Sexualenergie ist Lebenskraft

Zwei Menschen verbinden sich im Akt der körperlichen Liebe. Männlich und weiblich kopulieren miteinander und die Empfängerin signalisiert dem Geber, dass sie bereit ist. Bereit, Neues in sich aufzunehmen und wieder zu gebären.

Die Sexualenergie gewinnt an Kraft. Sie steigt vom unteren Ende des Rückens, dem Wurzelchakra, auf. Der Geber spürt das Verlangen und die Erregung der Empfängerin, und sie schenkt ihm wiederum ihr Vertrauen. Dies  geschieht zeitgleich im selben Augenblick – im Herzen.

Jetzt steigt die Energie spiralförmig auf. Wie eine Schlange schlängelt sie sich um einen Stab vom Geber zur Empfängerin zurück zum Geber, während beide immer Beides sind …  im Wechselspiel des Tanzes.

Im Akt der Vereinigung, dem göttlichen Schöpfungsprozess, reiben wir uns mit dem Menschen auf physischer und feinstofflicher Ebene im Außen wie im Innern. Wir schauen einander tief in die Seele, vertrauen, wollen geben – UNS hingeben, ausschütten, ausdehnen, unsere Kraft spenden und wir wollen empfangen.

Es geht hin und her – von einem Pol zum anderen, bevor das Geben wie auch das Empfangen geschieht. Und es geschieht in EINEM, in jenem zarten, nur kurz – wie scheinbar ewig – anhaltenden Moment, wo das Männliche innehält und sich zügelnd vergewissert, ob sie soweit ist. Der letzte Blick in die Augen findet sein Echo im Ruf des Weiblichen und offenbart die Gewissheit der bedingungslosen Hingabe. Jetzt! Lass es zur Explosion kommen – zum Schöpfungsakt – zu neuem Leben.

Im Knall! Beide Pole explodieren. Das Männliche versprüht seine Lebenskraft im Akt des Gebens und das Weibliche explodiert im Genuss des Empfangens. Geben und Nehmen treffen sich im Knall – und werden EINS.

Vereint im tiefsten Vertrauen – im Urknall – im All und im Nichts – ohne Raum und ohne Zeit – da geschieht es. Das Nichts hat keine Konturen, keinen Inhalt und doch ist es alles – DAS POTENZIAL. Der Anfang von allem. GOTT!

Neues Leben entsteht durch den Koitus. Neues Denken entsteht durch geistige Gesundheit und eine Harmonisierung der männlichen und weiblichen Energien. Und Glück entsteht im EINSSEIN mit Gott.  So ist jeder von uns entstanden und so entsteht jeder neue Funke, jede neue Idee, jedes neue Leben und alles, was ist und je existieren wird! Am Anfang ist der Knall. So durchdringt auch der spirituelle Geist unseren Körper. Diese Kraft erhöht sich und steigt spiralförmig auf – Stufe für Stufe, von Ebene zu Ebene, Dimension um Dimension.

Neues Leben entsteht durch drei Zutaten: Das MÄNNLICHE mit der Kraft des Ausdehnens in die Weite und das WEIBLICHE mit der Kraft aus der Tiefe. Und in der KOINZIDENZ fallen beide Pole in sich zusammen. Dieser Zustand gewährt uns einen Blick in die Ewigkeit, in ALLES, was ist – einen Moment in GOTT.

Sexualenergie und Lebenskraft sind ein-und dasselbe… vom kleinsten Teilchen bis zum Größten. Schöpfung geschieht im Akt der Verschmelzung, im  ewigen Nichts – in der Null.

Die Null, der Kreis, die Unendlichkeit hier begegnet sich alles, was existiert… feinstoffliche Gebilde aus dem Urwasser der Evolutionsbiologie, Fruchttropfen von Reptilienessenz, zelluläre Signal-Geometrie, astro-nebulose Elementale des SEINS in der Unendlichkeit des Potenzials… wo sich Geist und Körper zu EINEM GANZEN vereinen; der Kreis einen neuen Kreis erschafft; und wo die Blume des Lebens beginnt… und beginnt… und beginnt… wo es weder Vergangenheit noch Zukunft gibt, ja, hier und jetzt findet Leben statt – von Koitus zu Koitus.

Das ist Evolution! Das ist Aufstieg! Und so verändert sich auch unser Bewusstseins. Das Leben ist BEWUSST-SEIN. Und Leben hat nur einen Sinn: Die Suche nach GOTT! Es ist die Suche nach unserem wahren SELBST. GOTT ist Schöpfung und wir sind seine Schöpfungen, so wie wir in IHM Schöpfer sind.

Ja, wir alle wollen der Welt und unseren Lieben etwas geben, aber oft trauen wir uns nicht. Darum bitten wir GOTT um ein Ziel und die Kraft, es zu erreichen. Und wenn es uns dann in den Sinn kommt, dann fühlen wir Vertrauen und öffnen uns ein wenig mehr. Wir empfangen Impulse, Liebe und Segen und geben erst ein bisschen und dann immer mehr. Ja, wir steigen auf zum Himmelreich – spiralförmig und wirbelnd. Wir sind sexuell und ja, wir leben. Wir steigen und steigen, wir empfangen… geben… und empfangen immer mehr, bis es passiert… und wir ERWACHEN.

Hier endet die Wahrnehmung. Hier ergießt sich das Sein in die Ewigkeit. Alles ist Schöpfung vom Kleinsten bis ins Größte!

Ja, GOTT ist Liebe. GOTT ist Koitus. GOTT ist der Knall. GOTT ist die Auflösung aller Gegensätze. GOTT ist Erlösung. GOTT ist Erfüllung. GOTT ist Frieden. GOTT ist EWIG. GOTT ist EINS. GOTT ist ALLES. GOTT IST.

Hier enden alle Worte. Denn was NICHTS und ALLES ist, kann nicht beschrieben werden.

Es wird erkannt!

Motiv aus Dixit 5 Daydreams

Das Motiv dieses Artikels stammt aus dem Spiels Dixit(5) Libbelud von Jean-Louis Roubira und Franck Dion. „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!“ Dieses Spiel für die ganze Familie entführt die Spieler in eine zauberhafte Welt.

Spiritualität – noch immer falsch verstanden!

Das Wort „Spiritualität“ wird häufig mit einem mundverzerrend bissigen Spruch kommentiert und ablehnend nur mit Kartenlegen und Orakelwissen in Verbindung gebracht. So wie eine Krankheit gern ausschließlich von der medizinischen Seite betrachtet und gerechtfertigt wird. Aber zur Heilung einer jeden Krankheit ist eine Partnerschaft nötig und die heißt:

Patient, Arzt und GOTT.

Dies bedeutet, dass man jedes Problem, sei es auf körperlicher, emotionaler oder mentaler Ebene, ganzheitlich – also auch unter Berücksichtigung und Einbeziehung der allumfassenden schöpferischen Kraft – betrachten muss.

Der Körper folgt nur dem Geist, das wussten schon die alten Heiler. Wenn wir also unsere verneinende und starre Geisteshaltung, die zu inneren und äußeren Blockaden bis hin zum Stillstand des Lebens führt, ändern, dann sind wir auch gesund. Krankheit ist eine ENTSCHEIDUNG! Du hast die Wahl: Willst Du leiden oder glücklich sein?

Wer könnte also so wahnsinnig sein und sich für ersteres entscheiden?

Niemand, genau. Und doch tun es Millionen von Menschen jeden Tag. Diese so scheinbar ganz einfache Wahl zu treffen, fällt vielen sehr schwer. Und warum fällt es ihnen schwer, das Gute und Richtige zu wählen? Weil es hier um die Entscheidung geht, sich mal selbst aus der Rechnung zu nehmen.

Was damit gemeint ist?

Dass man mal nicht jammert, sich nicht beklagt und sich nicht immer laut über sein Los beschwert oder gar die Schuld seines Unglücks auf andere schiebt, sondern den Schmerz bzw. das Problem so annimmt, wie es gerade ist und seine Energie bewusst in die Suche nach der wahren Ursache investiert.

Wer wirklich Heilung möchte, der erfährt sie auch. Der eigene Körper hat große Selbstheilungskräfte, die jedoch erst aktiviert werden, wenn wirklich die innere Bereitschaft vorhanden ist. Doch ohne gesunden Spirit, kann dies nicht geschehen – im Gegenteil, dann müssen viele eben noch ein Stück weiter durchs Drama gehen.

Spiritualität zu leben bedeutet, den individuellen Heilungsprozess auf Geistesebene zu durchlaufen. Der Körper folgt dann nur der geistigen Gesundung und wird Schritt für Schritt befreit. Die schädlichen Schlacken werden ausgeschieden und die alten Zellen geben neue Informationen an die neuen Zellen weiter.

Wusstest Du, dass sich eine Leber innerhalb von zwei Monaten einmal komplett erneuert?

Aber wenn Du nichts an Deiner Lebenshaltung, Deinen Einstellungen und Glaubenssätzen änderst, dann wird die kranke Zelle auch weiterhin nur die alten krankmachenden Informationen an die Neue weitergeben. Und somit wird die Leber einfach ihren Zustand beibehalten, wie er ist und sich sogar noch verschlechtern.

Warum also nicht einfach diesen Kreislauf durchbrechen? Oder dient Dir die Krankheit noch? Was bekommst Du über oder durch dein Kranksein, was Du als gesunder glücklicher Mensch nicht erhältst?

Ist es Aufmerksamkeit? Beziehst Du Energie aus Deinem Leid?

Fragen, die weh tun können. Aber wenn Du sie ehrlich beantwortest, dann machst Du den ersten Schritt in Richtung Heilung. Spürst Du Angst? Angst vor der Veränderung, weil Du Dich schon so sehr an Deine Situation / Deine Schmerzen gewöhnt hast?

Bedenke, dass Deine Blockaden sehr intelligent sind. Ja, sie beziehen ihre Kraft durch einen Dir noch unbewussten Teil, der immer noch in destruktiven Gedanken- und Gefühlsmustern gefangen ist und ihre Existenz mit Energie füttert. Ihr Abwehrsystem arbeitet im Verborgenen und ist so subtil, dass Du es mit Deinem Tagesbewusstsein nicht wahrnimmst. Ein Beispiel: Viele Menschen melden sich bei einem Seminar an, von dessen Teilnahme sie sich eine Verbesserung ihres Befindens erhoffen. Doch komischerweise haben sie kurz vor Beginn plötzlich Fieber, verstauchen sich einen Knöchel… oder ihr Kind wird krank und der Mann muss arbeiten, so dass sie den Kurs absagen. Rein äußerlich betrachtet wurden diese Ereignisse natürlich fremdverursacht und sind freilich nicht zu beeinflussen. So jedenfalls rechtfertigt man es vor sich selbst.

Doch wir und auch Du wissen es inzwischen besser. Ja, das ist selbst erschaffen. Schon vergessen? Wir bestehen aus Energie und alles, was uns widerfährt, wurde durch unser So-Sein angezogen. Das Gesetzt von Ursache und Wirkung. Und genau hier beginnt die Verantwortung für unser Leben.

Erst wenn diese Wahrheit verinnerlicht und angenommen ist, kann Heilung in allen Lebensbereichen erfolgen!

Die Wahrheitsforscher

Das Motiv dieses Artikels stammt aus dem Spiels Dixit(5) Libbelud von Jean-Louis Roubira und Franck Dion. „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!“ Dieses Spiel für die ganze Familie entführt die Spieler in eine zauberhafte Welt.

Motiv aus Dixit 5
Motiv aus Dixit 5 Daydreams

“Wer Du wirklich bist!”

Auf der Spur der Wölfe.

Was ist die Wahrheit … ein Traum, der Film, Dein Leben? Die Welten vermischen sich und überall sind Zeichen, doch wir können sie nur mit dem Herzen sehen! (Inspiriert vom Animationsfilm „Balto 2 – Auf der Spur der Wölfe“ aus dem Jahr 2002 (siehe Infos und Links weiter unten).

Balto, ein Hund mit Wolfsblut. Von der Gemeinschaft ausgegrenzt, verspottet und gehänselt. Und nur weil er anders ist – WIE DU.

Ja, anders sein als Herausforderung. Immer noch und besonders in der heutigen Zeit. Wir tragen in uns ein Gefühl der Heimatlosigkeit, ein Bedürfnis nach Sicherheit und Wohlbefinden… und wir möchten irgendwo dazugehören. Ja, wir möchten Teil einer Familie sein, wo man geliebt und wertgeschätzt wird. Doch wenn wir in den eigenen Reihen das nicht finden, suchen wir woanders – in einer neuen Gemeinschaft, bei Freunden und den sogenannten Seelenverwandten.

Wir alle, die sich irgendwie anders fühlen, haben uns mit mehr oder weniger Schwierigkeiten in unserem Leben eingerichtet. Oder sollten wir es besser „eingefügt“ nennen? Manche haben sich angepasst, um zu gefallen; andere sind aufmüpfig geworden und schüren Konflikte; und einige erschaffen sich Krankheiten und allerlei Wehwehchen… nur um irgendwie dazuzugehören oder Aufmerksamkeit zu bekommen. Wie anstrengend!

Und da sind sie, die nächtlichen Träume. Träume, die keine Ruhe geben und immer wieder kommen. Träume von einer flüsternden Stimme, einem krächzenden Raben, dem großen Wasser, messerscharfe Eisberge und DU … Du rennst und rennst und rennst…

Plötzlich wachst Du auf! Und wie jeden Morgen reibst Du Dir den Schlaf aus den Augen und machst Dich auf zur Arbeit oder zu Deiner/Deinem Liebsten – am Totempfahl vorbei. Er ist nur ein Wegweiser für Dich, ein verzierter Holzpfahl, der Dich daran erinnert, dass Du auf der richtigen Straße bist – MEHR NICHT. Oder etwa doch?

Heute ist es anders. Etwas lässt Dich langsamer gehen, denn eine besondere Anziehungskraft geht von dem hölzernen Denkmal aus. Du erkennst auf ihm den Fuchs, den Bären … den Raben… EINEN WOLF. Ein sonderbar vertrautes Gefühl zieht Dich zu ihm hin und mit dem Blick in seine düsterern Augen hörst Du im Innern die Worte: „Der Wolf zeigt sich Dir nur, wenn er Dir was zu sagen hat!“

JA, etwas in Dir versteht, worum es hier geht. Für eine kurze Ewigkeit berührt Dich die verborgene Wahrheit – Deine Wahrheit! – auch wenn Dein Verstand nur die gewohnte Straße mit den Häusern sieht.

Ein Streit. Wieder mal die üblichen Diskussionen wegen scheinbarer Wichtigkeiten. Ja, es geht um Deine Herkunft, die Familie, das Ansehen und die Idee von dem, wer Du bist. Das Gefühl, anders zu sein, findet keine Antwort. Du weißt nur eins: Du bist nicht das, was Du glaubtest zu sein… womöglich ist Dein richtiger Vater ein Fremder; Deine Mutter ist nicht die Person, für die Du sie hältst; womöglich wurdest Du adoptiert und erfährst es durch einen dummen Zufall; womöglich hast Du Geschwister, von denen Du nichts wusstest; Du entlarvst Familienlügen; Du kommst einem großen Geheimnis auf die Schliche… oder Du fühlst einfach nur den inneren Drang, die Ursache für Dein ANDERSSEIN verstehen zu wollen.

„Finde heraus, WER DU BIST und hab ein wenig Mut“, singt die Maus in der finsteren Höhle. „Vertraue und lass Dich von Deinem Herzen leiten!“   

Balto, der seine fortgelaufene Tochter Aleu sucht und schließlich auch findet, trifft gemeinsam mit ihr auf ein Wolfsrudel, das sich in einer schwierigen Lage befindet. VERÄNDERUNG steht an, denn es gibt keine Nahrung mehr. Die Zeit des Aufbruchs, um den Karibus zu folgen, ist gekommen. Aber der Weg führt über das große Wasser und die Wölfe fürchten sich vor dieser Herausforderung. Wer soll sie auf dieser Reise führen? Der alte Rudelführer hat zwar einen starken Geist, doch sein Körper ist inzwischen schwach und wird es nicht mehr schaffen.

So wie die Wölfe fühlen auch wir in Umständen, wo weitreichende Entscheidungen getroffen werden müssen. Nicht Fisch und nicht richtig Fleisch – alles wackelt in Phasen des ÜBERGANGS. Lang Bewährtes trägt nicht mehr und Neues macht Angst und zeigt sich nur zögerlich. Doch wenn wir nur ein bisschen Mut aufbringen, werden wir geführt. Altes und Überholtes darf nun auf natürliche Weise zurückbleiben oder ganz von uns gehen und wir sind aufgerufen, unsere Aufgabe im großen Plan zu erfüllen.

Die Angst vor Veränderung – wer sie überwindet, der erkennt, wer er wirklich ist! Das ist die Reise eines authentischen Lebens und sie beginnt im Herzen. Dann bist Du genau dort, wo Dein Platz ist und Dein Wirken verändert die Welt zum Besseren.

Der Regen wird zum Fluss, der Fluss wird zum Ozean. Verharre daher nicht länger in der Angst, sondern folge dem Weg der Eisschollen, die sich vor Deinen Augen Stück für Stück zusammenschieben! Wenn Du vertraust, dann wirst Du sicher über das Meer hinweg in eine unbekannte und schöne Zukunft gelangen.

Prozess der Selbstfindung bedeutet LOSLASSEN – nicht nur für uns, sondern auch für unsere Familie, Partner, Freunde und Weggefährten… Die Wahrheit ist nicht offensichtlich. Sie verbirgt sich hinter den Formen und offenbart sich nur Schritt für Schritt. Spüre in Dich hinein und erkunde mit Deinem Herzen – wie Baltos Tochter:

„Lebewohl Papa! Geh zu Mama nach Hause! Dort ist Dein Platz. Mein Platz ist hier bei den Wölfen. Ich werde immer Dein Baby sein, doch hier werde ich für eine größere Sache gebraucht. Dies ist meine Bestimmung! Und meine Aufgabe ist, das Rudel ins neue Land zu führen.”

                                                                       << ♥ >>

Wir empfehlen für Groß und Klein den Animationsfilm Balto 2 – Auf der Spur der Wölfe: “Wer du wirklich bist” (erschienen am 19. Februar 2002/ Regie: Phil Weinstein/ Musik: Adam Berry/ Drehbuch: Dev Ross)

Hier geht es zu Deiner persönlichen Botschaft “Wer Du wirklich bist!”, verpackt als wundervolles Lied (falls Du es nicht schon weiter oben angeklickt hast :-), und zum Moviepilot.

Das Motiv dieses Beitrags stammt aus dem Erweiterungsset (2) des Spiels Dixit. „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!“ Dieses Spiel für die ganze Familie entführt die Spieler in eine zauberhafte Welt. Gezeichnet von Jean-Louis Roubira.

Motiv aus dem Erweiterungsspiel Dixit 2

Assoziationen zum Wolf: Der Mensch projiziert seit je her auf den Wolf seine Sehnsucht nach der Wiederverbindung mit der eigenen tierischen Seele und die Angst, dass eine Begegnung mit ihm in der Zerstückelung des Ego enden würde. Seine Anmut beim Durchqueren der Landschaft lässt ihn wie einen Gesandten der Geister erscheinen. Dieses Tier bringt uns in Berührung mit unserem Leiden an unserer Selbstidealisierung und die Angst vor dem Sterben. Daher wohl auch der Mythos von Geri und Feki, die kräftigen Wolfsgefährten Odins, des nachdenklichen, sich selbst opfernden nordischen Gottes der Weisheit, der Dichtung, des Zaubers und des Todes. Die wölfische Energie dient als Feuer für kreative Prozesse und unsere Fähigkeit, die Energien der Auflösung wie auch jene der Wiedergeburt in den sich wiederholenden Zyklen der Transformation einzubinden (Quelle: Das Buch der Symbole).

Sei BAUM und schau!

Für mehr Vertrauen in den natürlichen Lebensfluss.

Der Baum steht da – irgendwo am Straßenrand, im Park oder im Wald –  regungslos bei Windstille und taumelnd bei Sturm. Im Frühjahr blüht er und im Winter ist er kahl. Er wirkt gespenstig – besonders im Morgengrauen, wenn die Sonne auf sich warten lässt. Es scheint, als sei er tot. Doch er ist da! Er lebt. Er ist immer da – im Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

Aber wenn Du jetzt nicht vorbeikämest, wer außer Dir würde ihn bemerken? Und ist es überhaupt wichtig, ob er bemerkt wird? Wer sonst würde ihn bewundern oder berühren?

Er steht fest verankert im Boden und ist nur er selbst. Seine Wurzeln graben sich tief und weit in die Erde hinein. Womöglich auch unter den Weg, auf dem Du gerade gehst. Und Du kommst tagein, tagaus vorbei. Jeden Morgen schaust Du ihn an; womöglich berührst Du ihn sogar mit Deiner Hand und denkst: „Er ist ja gar nicht hart, sondern weich – fast geschmeidig!” Du legst Deine Wange an seine Rinde und spürst WÄRME, obwohl es kalt draußen ist.

Ja, auch Du hast Wurzeln wie der Baum und bist verbunden mit allem, was existiert. Daher befindest Du Dich auch genau am richtigen Platz. Doch weil Du Dich in Deinem Leben gerade unbeweglich fühlst, versuchst Du Deine Wurzeln aus dem gefrorenen Boden zu ziehen. Dir ist innerlich kalt; Deine Gefühle sind erstarrt; Du fühlst Schmerz, Kummer und Traurigkeit. Und Du bist allein. Doch in Dir drin brodelt es. Du fühlst die Veränderung, eine innere Transformation. So wie der Baum, denn Du bereitest Dich vor, um bald wieder neu zu erblühen.

Und jetzt stehst Du hier und begreifst den Irrsinn Deines Tuns. Warum willst Du Deine Wurzeln rausreißen, forteilen und einen Kampf kämpfen, der Dich ermüdet und schwächt?  Bäume STEHEN – zu dem, was sie sind. BAUM!

Nimm Dir den Baum zum Vorbild! Bleib einfach stehen! Lass Dich hin- und her wiegen von der frischen Brise, erprobe Deine Kraft im Sturm und vertraue – was auch immer kommen mag! Lass Dich mit Schnee bedecken, vom Regen waschen und von der Sonne kitzeln! Ja, bleib einfach stehen! Reiche nicht mehr über die Länge Deiner Arme / Äste hinaus und höre auf, irgendwohin zu langen, um etwas zu erlangen! Der Baum ruft auch nicht jeden Morgen in die Welt hinaus: „Ach, bitte habt mich lieb. Streichelt mich. Bitte findet mich toll!“ Er ist einfach nur da. Vielleicht nimmt er Deine Anwesenheit dankend an, vielleicht aber auch nicht. Womöglich nimmt er Dich gar nicht wahr. Es ist ihm wahrscheinlich schnuppe, ob Du hier entlang läufst und darüber nachdenkst – geschweige denn, dass Du lebst.

Sei Du jetzt Baum – ohne Sehn-Sucht und Wunsch, dass irgendjemand vorbeikommt oder mit seinem Finger über das Display seines Handys streicht und Dein Bild berührt, auf Dein Projekt reagiert oder Deinen Artikel liest. Wen juckt das schon? Du bist Baum – weder froh, noch traurig. Gib einfach nur ab, was Du zu geben hast. Sei es Schatten im Sommer, Schutz vor Regen oder was auch immer Dein inneres Programm hervorbringen mag.

Ob als Birke, Erle, Eiche, Buche oder Tanne – jeder Baum hat eine Aufgabe im Ökosystem. So wie Du auch eine hast. Also sei jetzt einfach ein Baum mit Deiner persönlichen Hingabe… der Baum GUTER RATGEBER… der Baum BROT BACKEN… der Baum MUSIK… der Baum STUDIUM… der Baum SAUBER MACHEN…  der Baum LIEBE! Und Du wirst ab jetzt nicht mehr hinausreichen, UM ZU… sondern Du EMPFÄNGST.

Schau einfach, was das Leben mit Dir macht. Du wirst nichts löschen, wegradieren, ausmerzen oder bekämpfen. Du wirst nichts suchen, jagen oder einheimsen; auch nichts verheimlichen, verstecken und verbergen. So wie das Streiten, Beschweren und Jammern nun losgelassen werden darf. Sei ganz ruhig und SCHWEIG! Nimm nur wahr, was geschieht. Genieße, was Dir das Leben gerade anbietet – das Wetter, die Sonne, der Mond, die Sterne, der Schnee, Gespräche mit Gott. Es spielt keine Rolle, ob Du Follower auf Youtube hast, oder ob Deine E-Mails beantwortet werden. Du bist Baum. Das Einzige, was Du tust ist – SEIN. Am Leben sein!

Klar, brauchst Du Essen, Geld für die Miete und warme Kleidung. All diese Dinge musst Du haben. Aber was geschieht, wenn Du jetzt gerade mal nichts tust? Wenn Du einfach stehenbleibst und nur anwesend bist? Ja, genau das machst Du jetzt. Du bist im Innern ein Baum. Du wirst jetzt alle Eigenschaften eines Baumes annehmen und schauen, welcher Vogel sich auf Deinen Ast setzt; welcher Specht an Dir klopft und welches Insekt an Dir hochklettert.

Ja, einfach mal schauen, welcher Hund an Deinen Stamm pinkelt, oder welches Wildschwein sich an Dir das Fell wetzt. Lass Dich überraschen, welcher Mensch sich bei Dir anlehnt, sich zu Dir setzt und mit Dir spricht. Wer sieht Dich an und lächelt? Wer wird mit einem Stock gegen Deinen Stamm schlagen? Wer wird versuchen, Dich zu fällen? Mal schauen, welche Blüten Du im Frühling hervorbringst. Sei gespannt darauf, was Du hörst; siehst und riechst. Mal schauen, welche Tiere an Dir vorbeilaufen; wie ihre natürlichen Rhythmen und Zyklen sind. Worüber werden die Menschen sprechen? Lausche, welchen Klang ihre Worte haben. Mal schauen, wie hoch Du wächst und wie lange es dauert, bis Du Deine ersten Äste verlierst. Wie fühlt es sich an? Ist es schmerzhaft? Wirst Du leiden? Spüre, was der Boden hergibt, wie viel Flüssigkeit Du bekommst? Was ist für Dich möglich… wenn Du hier stehst.

Sei es auch nur die Erfahrung dieses Augenblicks – jetzt und hier.

Die Wahrheitsforscher.

Inspiriert von der Natur und wunderschön versinnbildlicht von dem Motiv 25 “HAINBUCHE” aus dem Kartenset Das Baum Engel Orakel  von Fred Hageneder & Anne Heng / Verlag Neue Erde

Motiv 25 HAINBUCHE aus Das Baum Engel Orakel
Motiv 25 HAINBUCHE aus Das Baum Engel Orakel

Die oberste Urwaldregel lautet: GEDULD!

Inspiriert von der fantastischen TV-Dokumentation Auf Leben und Tod (1), (Quelle: Das Erste 09.01.2017 | 44 Min. | UT | Verfügbar bis 16.01.2017 in der Mediathek) sehen wir das Thema „Die große Jagd“ als einen wunderbaren Anlass, mal über unser eigenes „Jagdverhalten“ nachzudenken.

Auf diesem Planeten steht alles miteinander in Verbindung. Wir alle sind Teil des Lebens und somit auch ein Teil des Ganzen, daher trägt der Mensch auch die Eigenschaften der Tiere in sich. So wie jedes Tier seine Aufgabe und seinen perfekten Platz im Ökosystem einnimmt,  hat es auch seine unverwechselbaren und einzigartigen Überlebensstrategien entwickelt – WIE WIR! Denn auch wir sind Jäger und Sammler. Doch lassen wir uns heute mal unser Augenmerk auf die Jäger richten.

Wir gehen zwar nicht mehr wie in Urzeiten mit Pfeil und Bogen auf die Jagd, aber dennoch weist unser Verhalten in Bezug auf das „Beute machen“, um unser Überleben und das unserer Nachkommen zu sichern, ähnliche Merkmale auf. Und diese möchten wir hier kurz anschauen, denn unser bester Lehrer ist nach wie vor die Natur; und wollen wir ein gesundes / glückliches Leben haben, dann sollten wir ihre Gesetze und Spielregeln auch kennen und anwenden lernen. Nehmen wir daher die folgenden Beispiele zur Veranschaulichung, um unsere eigenen Strategien des Überlebens – des Erfolges / des Geldverdienes / der Gesundheit  – zu verbessern.

Welches ist Dein Lieblingstier? Das Tier, von dem Du Dich besonders angezogen fühlst und das Dir ein Lächeln auf die Lippen zaubert, wenn Du es siehst? Dafür gibt es nämlich einen guten Grund. Schau es Dir noch einmal genau an und beobachte, wie es sich bewegt und im täglichen Leben verhält! Kennst Du seine Jagd- und Fressgewohnheiten? Wie passt es sich den natürlichen Rhythmen und Zyklen an? Beantworte Dir diese Fragen und Du erkennst Ähnlichkeiten zu Deinen eigenen Gewohnheiten. Darüber hinaus erhältst Du lehrreiche Tipps für Dein Vorankommen und Du verstehst, warum Du in bestimmten Situationen so und nicht anders handelst.

Jeder von uns ist einzigartig, und doch gehören wir alle zur Gattung Mensch. Und der Mensch durchläuft in seiner Entwicklung von der Zeugung bis zur Geburt alle Evolutionsstufen im Schnellverfahren. Von der Eizelle über das Reptil bis hin zum Säugetier machen wir alles einmal durch  – kein Wunder also, dass auch wir das Tier in uns tragen.

Schauen wir zur Verdeutlichung mal etwas genauer hin. Was tun die großen Jäger dieser Erde um zu überleben? Und nicht nur was sie tun, sondern vielmehr wie sie es tun. Welche Strategien haben sie sich zu eigen gemacht und aufs äußerste perfektioniert?     

Beginnen wir mit dem Leoparden. Er nutzt die TARNUNG, um sich an seine Beute heranzuschleichen. So wie das Chamäleon seine Farbe wechselt, um sich an die Umgebung perfekt anzupassen.

Betrachten wir nun die Wildhunde. Sie erlegen gern auch Tiere, die zwölfmal so groß sind wie sie selbst. Und das gelingt ihnen nur, weil sie im Rudel jagen. Ihr perfekt aufeinander abgestimmtes Vorgehen sichert ihnen ihr Überleben. Sie hetzen ihre Beute bis zur Erschöpfung, um es dann spielerisch zu überwältigen. Hier ist die Strategie TEAMARBEIT.

Gehen wir weiter in den Dschungel. Dort finden wir die Gottesanbeterin. Ihre Devise lautet STILLSTEHEN: „Wer sich zuerst bewegt, der hat verloren!“

Oder schauen wir zu den Regenwaldflüssen von Madagaskar. Hier finden wir – im wahrsten Sinne des Wortes und wie sie bewundernd in der Doku genannt wird – die „Spiderwoman“. Um über das Wasser zu gelangen, hat sich die Webspinne eine ganz besondere Technik einfallen lassen. Sie versprüht lange Seidenfäden, die von der Luft gebunden und vom Wind in eine 25 Meter lange Brücke verwandelt werden. Diese Spinnenfäden besitzen eine erstaunliche Eigenschaft. Obwohl sie sehr leicht und elastisch sind, ist es die stabilste Naturfaser überhaupt. Man mag es kaum glauben – sogar härter als Stahl. Hier heißt die Strategie: VERBINDEN! Oder anders gesagt: eine BRÜCKE BAUEN!

In Tansania lebt wohl der geduldigste Räuber der Welt. Mit bis zu 5 Meter lang und 700 Kg schwer gehört das Krokodil wohl zu den größten Raubtieren. Und seine letzte Mahlzeit war vor einem Jahr. Es wartet geduldig auf die Ankunft der Gnus. Diese machen jedes Jahr Rast an der Wasserstelle, um nach der langen Wanderung zu trinken. Doch bis dahin muss das Krokodil bewusst mit seiner Energie haushalten.

Endlich, es ist soweit! Die Gnus sind da. Und wie es mit den Kindern so ist, die Kälber ahnen nichts von der lauernden Gefahr im Wasser. Die ersten Angriffe scheitern, so dass sich das etwas eingerostete Krokodil einer weitaus effizienteren Technik bedienen muss: Baumstamm spielen! Es liegt also reglos wie ein Stück Holz im Wasser und wartet ganz ruhig direkt unter den durstigen Schnauzen der Gnus. Und plötzlich schnappt es zu! Die Überlebensstrategie heißt hier: GEDULD!

Doch erheben wir uns jetzt in die Lüfte! Die Falken brüten in Sibirien und machen sich dann auf den Weg nach Südafrika. Sie überqueren 14 Länder, 2 Kontinente und einen Ozean – mit Zwischenstopp in Indien. Man stelle sich vor: eine Million Greifvögel, die Nahrung suchen. Ihre Beute sind Millionen von Termiten, die ihre Bauten verlassen. Diese Insekten sind kalorienreich, und die Falken können somit ihr Körpergewicht verdoppeln. Kein anderer Greifvogel nimmt solche großen Strapazen auf sich. 22.000 Km fliegen sie insgesamt. Hier ist AUSDAUER gefragt!

Und zu guter Letzt der Gepard. Wie bei allen Raubtieren erhöht sich der Druck, sobald Nachkommen zu versorgen sind. Bei den Geparden sind die Jungen mit 8 Monaten immer noch abhängig von der Mutter. Das bedeutet, sie muss jeden Tag eine Gazelle erlegen. Die Gepardin weiß ganz genau, dass sie ihre Höchstgeschwindigkeit nur wenige Sekunden halten kann, daher müssen Haken und Ausweichmanöver erlernt werden. Denn schon der kleinste Fehler rächt sich bitter. SECHS von SIEBEN Anläufe braucht es in der Regel! Hier geht es um die EINTEILUNG DER KRÄFTE und SCHNELLIGKEIT!

Und nun betrachten wir UNS. Was können wir von unseren Mitbewohnern auf dieser Erde lernen?

Nicht jeder Versuch kann gelingen! Dies ist ein Gesetz der Natur. Und die Tiere haben uns etwas ganz Wichtiges voraus. Sie verzweifeln nicht! Sie denken nicht wie wir: „Oh je, ich kann nichts. Ich bin ein Versager. Ich bin zu blöd, um dies oder jenes zu tun!“ Im Gegenteil, sie machen einfach weiter und versuchen es von Neuem. Ja, sie nehmen ihre Niederlagen an und schauen sich gleich nach der nächstbesseren Gelegenheit. Sie vertrauen, ohne es zu wissen, dass sie vertrauen. Sie sind EINS mit der Natur und ihrem inneren Programm. Ein Falke käme nie auf die Idee, die Strategie des Krokodils anzuwenden. Da würde er jämmerlich verhungern. Jedes Tier hat in seinem Element seine ganz spezifischen Werkzeuge. So wie sich jeder Mensch seine ganz individuellen Methoden und Überlebensstrategien angeeignet hat. Doch er kann noch viel mehr! Der Mensch besitzt die Fähigkeit, all diese hier beschrieben Taktiken zu erlernen und vor allem sie auch anzuwenden. Je nach Situation ist es ihm möglich, sich der einen oder anderen zu bedienen. Dies erfordert jedoch Bewusstheit und ein Handeln, das im Einklang mit den Rhythmen des Lebens steht.

Frage Dich, welcher Jagdtyp Dir am ähnlichsten ist und Du beginnst Deinen eigenen Rhythmus von Erfolg und Niederlage, von Stillstand und Vorankommen besser zu verstehen; und Du lernst, sie als natürlichen Prozess anzunehmen. Arbeite nicht dagegen an und versuche nicht etwas zu tun, was weder Deinem Wesen noch Deinem Umfeld entspricht.

Bist Du eher der Einzelgänger oder schreibst Du Teamgeist ganz groß? Verhältst Du Dich eher ruhig und beobachtest Du erst eine Weile das Marktgeschehen, bevor Du zuschlägst? Suchst Du nach Angeboten und überlegst Du dreimal, bis Du Dir etwas kaufst oder ein Projekt in Angriff nimmst?

Bist Du eher der Geduldsmensch oder eher der Draufgänger- bzw. Sprintertyp? Brauchst Du jeden Tag eine neue Herausforderung oder fokussierst Du Dich lieber auf langfristige Ziele? Mit welchem Werzeug bist Du ausgestattet? Wie erreichst Du Deine Ziele? Mit Taktik oder mit Fleiß und harter Arbeit? Führst Du gern die Schwächeren oder legst Du Dich lieber mit großen Fischen an? Bist Du genügsam mit kleinen Erfolgen, oder suchst Du die große Beute?

Ob nun Geduld, Schnelligkeit, Ausdauer, Tarnung oder andere ausgefallene Strategien, jeder Mensch besitzt wie jedes Tier eine große Gabe, die er nutzen und respektieren sollte. Versuche daher nicht, etwas anderes zu sein, als Du bist. Nutze die vielen anderen Strategien zum richtigen Zeitpunkt, aber zwinge Dich nicht, sie perfekt zu können. Das Jagdmodell, das Dir auf natürliche Art und Weise gegeben wurde, darauf stütze und verlasse Dich! Denn nur diese Strategie führt Dich ans Ziel. Vor allem spiele mit den Möglichkeiten! Und verzage nicht, wenn Du nicht sofort bekommst, was Du haben willst!

“Wie alle Raubtiere kannst Du die große Jagd nur immer wieder versuchen!” Und denke daran: „Die oberste Dschungelregel lautet: GEDULD!“

 Die Wahrheitsforscher.

Der Inhalt dieses Beitrages ist angelehnt an die TV-Dokumentation Auf Leben und Tod (1), Quelle: Das Erste 09.01.2017 | 44 Min. | UT | Verfügbar bis 16.01.2017 in der Mediathek. Es lohnt sich, sie anzusehen! :-) (Inhalt: Der ewige Wettstreit zwischen Jäger und Gejagten bietet seit jeher dramatischste Szenen in der Natur. Für beide geht es dabei um Leben und Tod. “Die große Jagd” enthüllt die außergewöhnlichsten Strategien von Raubtieren, Beute zu machen.)

Das Motiv dieses Artikels stammt aus dem Spiel Dixit (5)/Libbelud von Jean-Louis Roubira und Franck Dion. “Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!” Dieses Spiel für die ganze Familie entführt die Spieler in eine zauberhafte Welt.

Ein Bild sagt merh als tausend Worte.
Motiv aus Kartenspiel Dixit 5

VERGEBUNG – Ein Wort, das der Heilung bedarf!

O-Ton einer verzweifelten Stimme: „Ich krieg das mit der Vergebung nicht hin. Bei mir funktioniert das nicht. Gibt es da nichts Besseres? Es muss doch eine andere Lösung geben!“

So geht es vielen Menschen. Sie haben ihre Probleme mit VERGEBUNG. Manche schrecken förmlich zurück, wenn sie das Wort hören und sagen dann: „So ein Quatsch!“ Oder sie entgegnen: „Ich hab doch längst vergeben!“ Und wir neigen dazu, ihren Worten Glauben zu schenken, doch ihr Gesichtsausdruck zeigt immer noch Wut. Es folgen Aussagen wie: „Ich habe längst damit abgeschlossen!“

Genau: AB-GESCHLOSSEN! Das haben sie getan. Sie haben ihr Herz ab- bzw. verschlossen und glauben das, was sie sich selbst einreden. Sie denken, dass Vergebung mit dem Kopf geschieht und wenn man es sagt, auch so ist!

Was genau bedeutet Vergebung eigentlich? Und warum ist sie im Gesundwerdenprozess so wichtig?

Dieser Frage nachzugehen, erschien uns sehr wichtig, denn viele Menschen haben mit dem Wort VERGEBUNG ihre Probleme. Dies kommt daher, dass sie die WIRKKRAFT der Vergebung noch nicht erfahren haben.

Viele Menschen glauben, Vergebung sei etwas Einseitiges. Sie denken, dass wenn sie vergeben, sie etwas von sich WEGGEBEN – also VERLIEREN, während der/die Andere, der/die uns Leid zugefügt hat, einfach so ohne Strafe davonkommt. Kurz gesagt: Die Annahme, leer auszugehen! Die Formulierung “ohne Strafe” haben wir bewusst kursiv hervorgehoben, weil genau in diesem Denken der Irrtum liegt.

Der Begriff VERGEBUNG muss als Wort neu definiert und auf geistiger, emotionaler und physischer Ebene als fühlbar heilender Prozess verstanden werden. Denn das ist er. Wenn wir vergeben, dann geben wir nicht etwas fort, was uns gehört (oder auf das wir glauben, einen Anspruch zu haben) und stehen dann als die Verlierer da. Vergebung ist ein Akt der Gnade, die jedoch nicht von, sondern durch uns zuteil wird.

Wahre Vergebung im Herzen bedeutet, alle Aspekte einer Situation so zu betrachten, wie sie sind. Raus aus der Ich-Bezogenheit und zu einer höheren Sicht gelangen. Zuerst klar und ehrlich anerkennen, was man wirklich fühlt. Dann dem/der Anderen urteilsfrei zugestehen, dass er/sie so handelte, wie es ihm/ihr bestmöglich wahr.

Wir müssen das Geschehen weder für gut, noch für richtig heißen. Aber auch nicht als schlecht aburteilen, obwohl es sich schmerzhaft anfühlt. Es geht erst mal nur um die Annahme der Gefühle und der Tatsachen, wie sie nun mal sind. Beispiel: „Du hast das getan und das hat dies und jenes mit mir gemacht!“ Klare Beschreibung ohne Schuldzuweisung, denn diese bindet uns weiter an den Täter/ das Ereignis. Indem wir jemandem die Schuld zuweisen, ihn oder sie für schuldig erklären oder als schuldig be- und verurteilen, legen wir uns selbst in Ketten. Wir schwingen uns damit innerlich zu etwas Höherem auf – zu jemandem, der verurteilen darf. Wir spielen den Richter, weil wir der Meinung sind, besser zu sein als er oder sie.  Dieses Denken ist ein Muster des Egos und verfolgt nur ein einziges Ziel: „Recht haben zu wollen!“

Dahinter verbergen sich Gedanken wie: „Wenn Du schuld bist, dann geht es mir besser und ich selbst muss keine Verantwortung für meine Gefühle/Situation übernehmen und für eine positive Veränderung sorgen.

Vergebung bedeutet nicht, jemanden von seiner Tat freizusprechen und sie als ungültig oder als „wie nicht geschehen“ abzutun, denn das wäre auch eine Lüge. Die Tatsachen sprechen für sich. Aber wenn wir am Urteil darüber festhalten, binden wir die Schmerzenergie in uns und unsere wahren Gefühle können nicht geheilt werden. Sie werden nicht gefühlt, sondern auf Eis gelegt und verhärten somit unser Herz und unseren Körper. Dann werden wir unbeweglich, steif und stecken fest. Im schlimmsten Fall werden wir sogar krank.

Wahrhaft vergeben bedeutet: Die Bereitschaft, sich selbst aus der Situation herauszunehmen, zu akzeptieren, dass wir nicht alles im Leben verstehen (und auch nicht verstehen müssen) und das Geschehene an eine größere Kraft abzugeben. Damit haben besonders jene Menschen Schwierigkeiten, die einen tief verwurzelten Autoritätskonflikt in sich tragen. Solange wir glauben, im Recht zu sein und in einer emotional geladenen Situation das Wahre vom Falschen unterscheiden zu können, werden wir im Konflikt steckenbleiben. Mit anderen Worten, solange befinden wir uns in der Trennung, die sagt: “Du bist schlecht und ich bin gut!”

Wir können in Wahrheit einem anderen Menschen gar nicht vergeben, denn dies muss diese Person selbst tun. Sie muss sich selbst vergeben, um weiter zu kommen. Darum geht es. In dem Moment, wo wir das „Rechthabenmüssen“ aufgeben und zulassen, dass wir „NICHT ALLES verstehen“, öffnet sich unser Herz und wir können wieder Liebe empfangen und geben. Wenn wir bereit sind, die Tat nicht an den eigenen Wertemaßstäben zu bemessen, dann geschieht das Wunder.

In dem Augenblick, wo Du das Problem abgibst, weil Du einsiehst, dass Du es nicht allein lösen kannst, erfährst Du Vergebung. Die fesselnde Energie, die Dich an den Täter band, ist neutralisiert! Du bemerkst nur, dass es geschehen ist, weil Klarheit, Liebe und Leichtigkeit zurückgekehrt sind. Alle Bande sind gelöst.

Die ganze Tragweite der Vergebung erkennt man immer erst hinterher. Wichtig für das Gelingen ist jedoch:

  • Neutralisierung: Betrachtung ohne Urteil! Was ist passiert?
  • Gefühle zulassen: Was habe ich gefühlt? Was fühle ich jetzt?
  • Eigenreflexion: Was habe ich ihn/ihr getan und auch gleich getan?
  • Gründe der Dankbarkeit: Was hat mich der Mensch/die Situation (über mich selbst) gelehrt? Was wurde mir dadurch Positives zuteil? Wofür bin ich dankbar?

Wenn man sich diesen Fragen widmet und die Antworten aufschreibt, dann vollzieht sich bereits die innere Wandlung und die verhärtete Energie fließt wieder. Wenn Du also Schwierigkeiten mit VERGEBEN hast, dann versuchst Du nur, Dir einzureden, dass Vergebung nobel ist und dass ein guter Mensch das tun muss, aber Du hast nicht wirklich die Chance für Dich selbst darin erkannt. Du lässt Gnade walten, indem Du von oben herabsiehst. Du erhebst Dich über einen Menschen und lässt ihn durch Deine gewährende Stärke nur seine Schwäche spüren. Du spiegelst ihm seine Kleinheit und versetzt ihm einen Stoß. Doch das ist nicht Vergebung! Diese Haltung hinterlässt ein ungutes Gefühl, denn es ist eine Lüge, die Du vor Dir selbst verbirgst. Und der Konflikt schwillt im Verborgenen weiter und frisst an dir. Wahre Vergebung ist ein Akt des Loslassens, getragen von der Weisheit des Herzens mit der Einsicht, dass wir alle Menschen sind und Fehler machen. Nimm an und lasse zu, dass Du manchmal „gar nichts weißt“. Wenn Du das tief in Deinem Herzen fühlst und wirklich bereit bist, das „Rechthabenmüssen“ aufzugeben, weil das Leid so groß ist, dann gestehe Dir ein, dass es Deine Kräfte übersteigt. In diesem Augenblick geht das Leben weiter, denn Du hast Dein Urteil darüber, was Recht und was Unrecht ist, aufgegeben. Erst jetzt kann sich Dir die verborgene Wahrheit in der Situation offenbaren.

Wahrheit heilt! Aber solange wir noch unversöhnten Schmerz in uns tragen oder vor uns selbst verbergen, weil wir ihn nicht fühlen wollen, stecken wir fest. Und der Grad Deines Feststeckens / der Verhärtung im Außen spiegelt nur den Grad Deiner fehlenden inneren Bereitschaft, die Kontrolle abzugeben. Solange Du versuchst, den Anspruch auf das Opfersein geltend zu machen, verweigerst Du Dich selbst Deiner eigenen Kraft und Deiner Macht zur Veränderung.

Vergebung heißt HINGABE. Ja, ich GEBE mein Wissen, meine Überzeugungen, meine Geschichte über diese Person/Situation einfach AB! Ich gebe mich mit all dem hin  – an die Liebe, den Himmel, das Licht, das Universum, Gott … oder wie Du es auch immer nennen magst.

Um die Schwierigkeit des Loslassens und unsere Glaubenssätze im Hinblick auf VERGEBUNG tiefer zu erforschen, haben wir noch nachgeschaut, was denn das Herkunftswörterbuch über dieses Wort sagt und wir entdeckten Unglaubliches. Lesen wir die Definitionen langsam und laut vor, dann fällt es uns wie Schuppen von den Augen. Es wird deutlich, weshalb das Wort VERGEBUNG der Heilung und eines neuen Verständnisses bedarf. Und wir finden folgende Bedeutungskette: vergeben, vergebens, vergeblich – GEBEN.

Also sehen wir weiter nach unter dem Wort GEBEN und es eröffnet sich uns eine Welt mit erstaunlichen Informationen:

„Das Verb geben geht auf die Wurzel *ghabhfassen, ergreifen – zurück, vgl. z.B. ergreift, nimmt, fortbringen und lat. habere halten, haben, besitzen, dazu habitus Haltung, Aussehen, Kleidung, prae(hi)here darreichen, praebenda Darzureichendes. Das gemeingerm. Verb ist in der Lautung von der Wortgruppe von nehmen beeinflusst worden. Die Bedeutung darreichen, schenken hat sich aus „fassen, greifen, reichen“ entwickelt. Um geben gruppieren sich im germ. Sprachraum die Substantivbildungen Gift und Gabe sowie das Verbaladjektiv gäbe. Zusammensetzungen und Präfixbildungen: abgeben, einen Teil von etwas geben, weggeben; überreichen, überbringen; überlassen, zur Verfügung stellen; etwas sein; reflexiv „sich mit etwas befassen oder beschäftigen“ (mhd. ab(e)geben, ahd. abageban, dazu Abgabe, Angeber, mitteilen, vorbringen; bestimmen, sich wichtig tun, prahlen, dazu Angabe, Angeber und angeblich, vermeintlich, vorgeblich; aufgeben, auftragen zu tun, erledigen lassen; zur Beförderung geben, absenden; fahren lassen, preisgeben; vorzeitig abbrechen (mhd. üfgeben), dazu Aufgabe, ausgeben, fortgeben, vertun; bekannt geben; aushändigen, verteilen, ugs. auch für spendieren und für Ertrag geben, Gewinn abwerfen, dazu Ausgabe und ausgiebig, reichlich; begeben, in Umlauf setzen, (einen Wechsel oder dgl.), reflexiv sich ereignen; sich aufmachen, ziehen, gehen; aufgeben, fahren lassen; Begebenheit, Ereignis, beigeben, hinzufügen, zur Seite stellen; seine Ansprüche herabsetzen, sich bescheiden, sich fügen; eingeben, einnehmen lassen, einflößen; einreichen (mhd. hingeben), übergeben, dazu Eingabe, Eingebung, Gesuch, Einfall und Eingebung, Gedanke; ergeben, zum Resultat haben, zur Folge haben, zustande kommen; die Waffen strecken, sich beugen; sich hingeben, sich überlassen. Ergebung, ferner Ergebnis, ergiebig, ertragreich, fruchtbar, ergeben im Sinne von gefügig, in Treue zugetan, dazu Ergebenheit, Demut, Untertänigkeit, freigiebig, gern schenkend, großzügig; hingeben, fortgeben, verschenken, sich ganz gar widmen, sich opfern; Hingabe und Hingebung, man beachte hingebungsvoll; nachgeben, nicht standhalten, locker, schwankend, weich sein; sich abfinden, zustimmen, nachgeben – sich dem Willen anderer anzupassen; preisgeben; übergeben, überreichen, aushändigen; ausliefern; reflexiv sich erbrechen (übergeben); dazu Übergabe, umgeben, umringen, umschließen; umhüllen, eigentlich <<etwas um etwas herumgeben>>; dazu Umgebung, das Herumgeben, Umhängen; untergeben, Untergebene (der einem Vorgesetzten unterstellt ist); unter Aufsicht stellen, in den Dienst geben.

VERGEBEN: austeilen, verschenken; verzeihen; falsch geben, unrichtig austeilen. (mhd. vergeben, der Wortgebrauch im Sinne von <<verzeihen>> geht von der Vorstellung aus, dass man jemanden etwas schenkt, was man von ihm zu beanspruchen hat), dazu Vergebung und vergebens, umsonst, ohne Erfolg, ohne Wirkung, unentgeltlich, unnütz.”

Mit diesen Inhalten des Wortes VERGEBUNG wird auch die Zwiespältigkeit unseres Denkens bewusst. Wir erkennen zwei Ebenen, die es zu unterscheiden gilt: Die Kopf- und die Herzebene. Der Verstand kann VERGEBUNG nicht verstehen, weil sie für ihn mit Opfer bringen, aufgeben, nachgeben und Verlust zu tun hat. Das ist auch versta(e)ndlich, denn er ist für unser Überleben und für unsere Sicherheit zuständig. Das Herz hingegen möchte sich verströmen und ausdehnen, es möchte teilen, schenken, sich hingeben und vor allem lieben! Und aus dieser Sicht betrachtet, erhält die VERGEBUNG erst ihren wahren Platz bei der Lösung unserer Probleme und der Gesundung unseres Körpers, unseres Geistes und unserer Seele.

Vergebung bedeutet mehr als tausend Worte. Vergebung ist eine Erfahrung. Vergebung ist Liebe. Vergebung ist Medizin bei Krankheit und Not.

Vergebung ist die große Seelen-Heilerin, denn wer vergibt, der befreit sich selbst!

Die Wahrheisforscher

Diesen Beitrag schmückt und inspieriert das Motiv 38 „Heilung“ aus The Map, Weisheitskarten der Seele, von Colette Baron-Reid. “Vergebung ist die große Seelen-Heilerin.”

motiv-38-heilung-aus-the-map-weisheitskarten-der-seele

Du bist DIE IDEE!

Das Leben ist perfekt und speist sich aus sich selbst heraus. Es dehnt sich aus und sucht stets die nächst höhere Stufe. Und Du bist Teil des Ganzen, verbunden mit allem, was ist.

Du bist DIE IDEE (Vornahme, Nachname, Geburtsdatum, Geburtsort, Sohn/Tochter von, Schwester/Bruder von, verheiratet mit, geschieden von, Mutter/Vater von, Schwester/Bruder von und von Beruf … )

Die Idee bist Du! Es gibt sie seit Deiner Geburt und womöglich auch schon davor. Dein Potenzial mit seinen unendlichen Möglichkeiten ist im Informationsfeld enthalten und jederzeit abrufbar. Es liegt an Dir, wie Du diese Idee von Dir selbst verwirklichst.

Inwieweit lässt Du das Leben durch Dich wirken? Wie drückt sich das perfekte Leben durch Dich aus? Oder hältst Du etwas zurück, verdrängst und zügelst Du Impulse, die nach Ausdruck und Erfahrung rufen? Wenn ja, welche sind das?

Sperrst Du sie in ein Gefängnis und spielst Du den Gefängniswärter, nur um sie nicht wahr zu machen? Wovor fürchtest Du Dich? Wen fürchtest Du damit zu kränken oder zu verlieren? Inwiefern glaubst Du, die Anerkennung von anderen einzubüßen? Auf welche Widerstände denkst Du zu stoßen?

Du bist eine einzigartige Idee des Lebens. Die Idee, die das GLÜCK und die LIEBE  in sich birgt. Womöglich hast Du Dich sogar selbst erfunden. Nur liegt es ganz allein an Dir, denn nur Du allein kannst Dich verwirklichen.

Und was genau ist eine Idee?

Sie ist ein Gedanke, der noch nicht manifest, also sichtbar oder greifbar, in dieser Welt ist. Genau, aber Du bist es – im physischen Sinne als Körper.

Was von Dir ist also noch nicht manifest? Was wird nur gedacht?

Stelle Dir diese Fragen und Du erhältst eine Idee von der Idee, die Du bist! Nimm Dich selbst nicht so ernst, sondern erkenne, dass Ideen kreativ und spielerisch sind. Sie blitzen auf, werden lebendig und wollen in die Tat umgesetzt werden, denn dafür sind sie uns gegeben. Sie kommen, zünden Feuer, erhitzen, kühlen ab, und vergehen. Und es entstehen wieder neue… und keine ist besser als die andere.

Ohne Ideen gäbe es kein Leben, keine Entwicklung und kein Fortschritt. Sei Du DIE IDEE, deren Flamme unser aller Leben schöner, aufregender und besser macht. Sei Du DIE IDEE, auf die wir alle warten, indem Du einfach alles lebst, wonach Dein Herz sich sehnt. Ohne Rücksicht auf Ablehnung, Verurteilung oder Kritik. Ideen haben Kraft, und ganz besonders wenn es DIE IDEE Deines Lebens ist. Sei das Leben selbst und erschaffe Dich als das, was Du träumst zu sein – ein Geschenk an die Welt!

In diesem Sinne wünschen wir Dir ein wundervolles neues Jahr!

Die Wahrheitsforscher

Motiv aus dem Spiels Dixit(7) Revelations. „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!“ Dieses Spiel für die ganze Familie entführt die Spieler in eine zauberhafte Welt. Gezeichnet von den Künstlern Jean-Louis Roubira und Marina Coudray.

motiv-frucht-dixit-revelations
Motiv aus Dixit 7 Revelations

Weibliche Energie – Kraft des Empfangens!

Warum haben wir immer wieder das Gefühl, nichts wirklich Greifbares zu erreichen. Wir machen und tun, kämpfen und beginnen immer wieder von vorn, und doch bleiben unsere Träume unerfüllt. Nichts will richtig fruchten, nichts mit Nachhaltigkeit und von Dauer – NICHTS, WAS uns erfüllt.

Und wir fragen nach dem WARUM, aber machen wie gehabt weiter – glauben noch besser, noch fleißiger, noch perfekter, organisierter, klarer und härter sein zu müssen.

Irrtum! Wir haben es doch probiert, immer und immer wieder. Ja, wir sind talentiert, wir sind mutig, ehrlich und fleißig, aber was nützt es uns, wenn wir das Ziel nie erreichen. Wir machen und tun… genau.  Doch wir empfangen nicht!

Dieses Phänomen zeigt die einseitige Entwicklung unserer Welt. Wir empfangen nicht! Und warum? Weil wir das Weibliche in uns verdrängt oder vergessen haben. Wir leben und achten es nicht mehr in seiner ursprünglichen Kraft – die Kraft des Nährens, der Wärme, der Stille, der Geduld und Fürsorge. Mit anderen Worten, uns fehlt das Vertrauen in den Schoß des Mütterlichen, weil uns die Erdung fehlt. Stattdessen verlieren wir uns in Visionen und hechten rastlos Dingen und Menschen hinterher.

Die Lehrer, die Medien und großen Konzernbosse, sie alle suggerieren uns, noch mehr tun und sein zu müssen – auf Hochglanz gestylt, rund um die Uhr erreichbar, mobil vernetzt, weltweit aktiv und aller Sprachen mächtig … als Macher und Macherinnen. Niemand in den Führungsebenen sagt: „Gehen Sie doch heute mal in die Stille! Lassen Sie die Idee erstmal sacken und sinnen Sie im Wald über die weitere Vorgehensweise nach!“ oder „Gute Dinge müssen reifen und dafür brauchen sie Zeit und Raum. Fahren Sie in die Berge und lassen Sie sich inspirieren! Wir vertrauen Ihnen.“

Und genau DAS ist es, was uns fehlt. Wir brauchen mehr Raum/Zeit für innere Einkehr und wir brauchen mehr Liebe, um unsere physischen und geistigen Kinder zu empfangen. Mal nicht denken, nicht handeln, sich darstellen oder beweisen, sondern den Schalter bewusst umlegen und einfach mal nur geschehen lassen. Sich dem Moment hingeben und so annehmen, wie es jetzt gerade ist; sich inspirieren lassen; weich und fürsorglich mit der Schöpferkraft umgehen und … EMPFANGEN.

Die weibliche Kraft wird von vielen als „passiv“ verstanden und demnach als negativ empfunden. Doch seine Weiblichkeit zu leben, bedeutet: AKTIV und mit Freude empfangen, das Leben in sich aufnehmen, es nähren, schützen und Altes transformieren. Passiv zu sein, heißt nur nehmen und sich von außen mit etwas füllen. Diese Energie verpufft und hinterlässt nur Leere.

Jeder Mensch, ob Mann oder Frau, besteht aus weiblicher und männlicher Energie. Und für ein glückliches Leben braucht es das Gleichgewicht zwischen beiden. Damit ist nicht gemeint, dass jeder Mann zwingend eine Frau und jede Frau einen Mann braucht. Vergessen wir mal das Geschlecht der jeweiligen Person und bleiben wir bei den Energien. Dann nehmen wir wahr, was zwischen uns und in uns wirklich geschieht.

Wenn die männliche Energie überwiegt, werden wir viel denken und eher mit dem Verstand an die Dinge herangehen. Dann gehen wir tatkräftig voran, übernehmen Verantwortung, geben Energie ab und nehmen eine Führungsrolle ein. Wir sind Macher und stets in Bewegung – auch sexuell übernehmen wir die aktive Rolle. Die Energie will hinausgebracht, erfahren und ausgedehnt werden. Wir versprühen Kraft und Lebensenergie.

Das klingt alles super, und ist es auch. Doch die männliche Kraft kann nur etwas erschaffen, also physisch manifestieren, wenn die Erdung – das nährende und empfangende Prinzip gelebt wird. Diese Energie ist das Weibliche in uns. Sie ist die Kraft des Gebärens von Kindern, Taten und Projekten gleichermaßen. Sie gibt dem Männlichen seinen Nährboden und empfängt die Ernte – in Form von Erfolg, Fülle oder einem neuen Leben.

Eine klassische Ehe, die heutzutage in ihrer Rollenverteilung eher belächelt und als überholt angesehen wird, zeigt genau das. Der Mann geht arbeiten und versorgt materiell/finanziell die Familie. Wie früher der Jäger geht er hinaus, um Beute zu machen und seine Nachkommen zu ernähren, manchmal auch um zu kämpfen und seine Lieben zu verteidigen.

Das Weibliche hingegen hält das Feuer warm und umsorgt mit Nähe, Liebe und Fürsorge die Jungen, Alten und Kranken. So funktioniert ein in sich geschlossenes und ausgeglichenes System. Zumindest solange, wie sich alle Beteiligten wirklich mit ihren Energien im Gleichgewicht befinden, denn dies ist in der modernen Welt nicht mehr so einfach. Die Anforderungen an den Menschen als soziales und multikulturelles Wesen sind sehr hoch und sowohl der Mann als auch die Frau muss alles können. Die klassischen Rollen- und Energieverteilung ist heute anders. Viele Männer brechen unter dem großen Druck, alles allein zu stemmen, weg. Das Männliche wird überstrapaziert und das Weibliche zu wenig gelebt. So wie viele Frauen, wenn sie ausschließlich im Weiblichen weilen, nicht in die Tatkraft und Umsetzung ihrer eigenen Träume kommen. Da ein System von männlichen und weiblichen Energien gesteuert wird, versucht, sich aus sich selbst heraus zu erhalten. Ist dies jedoch nicht möglich, bricht es irgendwann zusammen. Dann funktionieren weder das Berufsleben noch unsere Beziehungen, weil wir nur noch damit beschäftigt sind, die fehlende Energie von außen zu bekommen. Und das tun wir meist, indem wir uns genau den oder die Partnerin suchen, der/die den Mangel gut auszugleichen vermag. Doch das geht auch nicht ewig gut. Solange wir jeweils nur die eine Energie leben und die andere blockieren bzw. ungenutzt lassen, bleiben wir unzufrieden und fühlen uns nur wie eine Hälfte, aber nicht GANZ.

Beispiel: Ein Mann, der Frauen ablehnt, weil er zu viel oder zu oft von ihnen enttäuscht wurde, wird auch in sich selbst das Weibliche ablehnen. Somit wird auch all seine Kraft im Außen verpuffen, ohne jemals wirklich etwas Handfestes zu erschaffen. Er wird immer wieder kämpfen und enorm viel Energie aufbringen, aber er wird nie ganz empfangen, auch wenn er Teilerfolge erzielt. Etwas wird immer fehlen, denn er verleugnet mit der Ablehnung des Weiblichen das Aufnehmende und Nährende seines eigenen Wesens.

Erst wenn er sich mit dem Weiblichen (innen wie außen) versöhnt und es als einen Teil seiner selbst annehmen und lieben lernt, wird dieser Mann Glück und Fülle erfahren. Da er jedoch das Weibliche ablehnt, wird er sexuell süchtig sein nach einer Frau. Er fröhnt eine Sucht, die ihn weder stillt noch wirklich erfüllt – weil er innerlich nicht empfängt. Und diese Frau ist eher männlich unterwegs, auch wenn sie rein äußerlich viele weibliche Vorzüge aufweist. Ein Mann, der das Weibliche ablehnt, sucht sich eine Frau mit überwiegend männlicher Energie. Und diese Frau kann somit auch seine potenzielle Kraft/Energie nicht empfangen und wird sich mit so einem Mann auch immer leer und unbefriedigt fühlen. Es entsteht kein Kreislauf der Energien, wo das Männliche Energie abgibt und vom Weiblichen empfangen wird. Im Schoss der Wärme wird diese Energie nicht umsorgt, genährt und genutzt, um dann aufzusteigen ins Herz und über die Herzensliebe wieder ausgestrahlt und abgegeben zu werden.

Ein intakter Kreislauf bedeutet Energiefluss: Der Mann gibt, die Frau empfängt; die Frau gibt wieder ab und der Mann empfängt … Wenn also der Mann/die Frau nicht empfangen kann, wird der Kreislauf unterbrochen und die Lebensenergie kommt zum Stillstand. Körperliche Ermüdung, Burnout und Krankheit finden hier ihren Ursprung.

Heutzutage sind viele Frauen alleinerziehende Mütter oder leben in Regionen des Krieges. Sie müssen daher mehr männliche Energie aufbringen, da die Männer fehlen oder versterben. Sie sind gezwungen, allein die Kinder zu versorgen und ihre Existenz zu sichern. Meist schwierige Umstände lassen Sie nur noch kopfgesteuert handeln. Das Gefühl der inneren Fülle und der Zugang zu ihrer Weiblichkeit sind abhanden gekommen. Sie arbeiten viel und trauen sich nicht mehr, das Stille und geduldig Wiegende in sich zuzulassen. Sie sind hart geworden und haben verlernt, zu vertrauen und zu empfangen.

Das Weibliche transformiert das Männliche, und wird das Weibliche nicht gelebt, kann das in sich Aufgenommene nicht umsorgt und auch nicht weitergegeben werden. Das Männliche wird somit nicht genährt und seine Kraft bleibt weiterhin ohne Substanz und ohne Wirkung.

Wenn beide Partner beide Energien im gesunden Wechselspiel leben, dann haben wir es auch mit zwei Individuen zu tun, die sich ergänzen und nicht mehr abhängig voneinander sind, um ihr Leben erfolgreich zu gestalten. Dann sind sie PARTNER im wahrsten Sinne des Wortes und erfahren LIEBE und FREIHEIT als EINS – fernab von jeglichen Anhaftungen, Erwartungen und Ko-Abhängigkeiten. Wenn diese zwei Energien im Innern ausgeglichen sind, wird auch das Sexualleben zur Erfüllung kommen, denn die Sexualkraft kann wieder kreativ und schöpferisch genutzt werden.

Mit anderen Worten: Das Leben fließt!

Die Wahrheitsforscher.

Motiv aus dem Spiels Dixit Daydreams. “Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!” Dieses Spiel für die ganze Familie entführt die Spieler in eine zauberhafte Welt. Gezeichnet von den Künstlern Jean-Louis Roubira und Franck Dion.

Motiv aus dem Kartenspiel Dixit 5_Daydreams

Gefühlsklärer!

Gefühlsklärer – so nennen wir Menschen, die das Transformieren von Gefühlen als Lebensaufgabe haben. Sie unterscheiden sich nicht nur mental und emotional, sondern auch physisch von den “normalen” Mitbewohnern unserer Welt. Und ihre Lebensumstände sind phasenweise eher spärlich, denn ihr Weg ist mit großen Herausforderungen gepflastert. Oft weil man sie eben verkennt und sie sich selbst erst einmal mühsam aus verkrusteten Strukturen befreien und ihre Blockaden auflösen müssen. Ihr Wesen ist vergleichbar mit einem Diamanten, der auch erst geschliffen wird, um in seiner ganzen Schönheit zu erstrahlen!

Diese Menschen hangeln sich fortwährend von einer Niederlage zur nächsten und sammeln Erkenntnisse wie andere Muscheln am Strand. Sie “laufen auf” Sand und sind sich ihres eigenen Schattens immer gewahr. Und man kann zusehen, wie mit jeder Annahme und Heilung einer noch nicht versöhnten Erfahrung/ Verletzung ihr Leben wieder einen Aufwärtstrend erfährt, um sie daraufhin noch tiefer sinken zu lassen – hinab auf den Grund der Weltgeschichte.

So fühlt es sich zumindest an, denn viele von ihnen haben Zugang zur universellen Datenbank und können genau sagen, was sie „früher“ einmal gewesen sind und als karmisches Thema mitgebracht haben.

Sie gehen Schicht um Schicht tiefer – bei sich selbst und damit auch bei ihren Mitmenschen. Sie entlarven Falsches/ Unechtes und erkennen den ganzen energetischen Müll, den viele noch mit sich herumschleppen, wie alte Anhaftungen, Verstrickungen und Gefühle von „nicht verstehen, woher das kommt“. Unerklärliches also,  wie immer wiederkehrende Ereignisse oder sich ohne ersichtlichen Grund verfolgt, verflucht und verbannt fühlen. Ängste, die uns verrückt machen, uns lahmlegen und an deren Wurzel wir nicht einfach so herankommen.

Gefühlsklärer suchen nach Antworten. Und ja, sie bekommen sie … eine nach der anderen, heftig und noch heftiger. Da gibt es auch keine Grenze an Schwierigkeitsgrad. Nun, und sie VERGEBEN jedem, der ihnen zu schaden versucht, und sind weiterhin ein KANAL DER LIEBE, die dann alle an der Situation Beteiligten auf eine neue Stufe des Zusammenlebens bringen. Sie fühlen sich der Wahrheit verpflichtet und geben aus dem Herzen gern Unterstützung, wenn jemand leidet. Aber sie leiden auch, nur können viele ihr Leid nicht sehen und auch nicht verstehen.

Sobald alte Strukturen in ihrem Leben aufgelockert und die Besetzungen von Fremdenergien gelöst sind, dann verändert sich ihre Wahrnehmungsfähigkeit und die Frequenz ihres Informationsfeldes erhöht sich. Sie werden zunehmend sensitiver und reagieren äußerst sensibel auf ihre Umwelt, Menschen und deren Energien. Sie nehmen viel bewusster wahr und können sogar Gedanken und Gefühle lesen. Alles ist in und um sie herum am Sprechen und Vibrieren. Besonders anstrengend sind raue Umgebungen, wo geflucht und rumgeschrien wird – kurz gesagt: wo verbale Entgleisungen vorherrschen. Auch körperlich haben diese Menschen mehr Hürden zu überwinden. Da sie Fremdenergien in sich aufnehmen und transzendieren, braucht ihr Körper extrem viel Ruhe und Pflege. Ungesunde Ernährung, Alkohol oder toxische Genussmittel können sie nicht so einfach abbauen. Sie reagieren sehr heftig darauf und es braucht mehr Zeit, dies wieder aus ihrem System zu spülen. Sie können daher innerhalb weniger Stunden unvorhergesehen völlig erschöpft zusammenbrechen! In diesen Phasen der Schwäche treten Kopfschmerzen, Dumpfheit, Gereiztheit, Übelkeit, Nervosität, Hör- und Sehstörungen auf. Es ist äußerst kräftezehrend, ihr hohes Energieniveau den ganzen Tag über zu halten, besonders wenn sie unter vielen Menschen in einer Großstadt leben. Natur und lange Spaziergänge sind daher der sicherste Boden für ihr Wohlbefinden. Oft erscheinen sie auch etwas wirr und kopflos, doch das liegt daran, dass sie so viele Informationen empfangen und integrieren müssen.

Nun, und obwohl sie mit voranschreitendem Alter bereits viele Blockaden gelöst und großen energetischen Ballast losgeworden sind, kann es trotzdem hin und wieder passieren, dass sie einfach ausflippen und Angestautes ungefiltert und unkontrollierbar herausbricht. Überwiegend im Umgang mit Lieblosigkeit und Aggressionen haben sie Schwierigkeiten, ihre Körper zu schützen und neigen dazu, “das Schwere” in sich aufzunehmen, eben weil sie so durchlässig/ feinstofflich sind.

Häufig fühlen sie sich unter ihren Lieben wie Fremde und versuchen unentwegt, sich abzugrenzen – um nicht von den Energien überflutet zu werden. Besonders in der eigenen Familie haben diese Menschen es schwer, weil ihre Eigenarten oft nicht verstanden werden. So wie ihre gutgemeinten Worte nicht gehört und angenommen werden. Und wenn sie doch ausgesprochen sind, lösen sie sofort heftige Abwehr und Ablehnung aus.

Nun, viele von unseren Mitmenschen haben noch nicht verinnerlicht, dass manche Menschen medialer sind und mehr wahrnehmen als für viele auch nur vorstellbar ist, und dass ein Leben mit erhöhter Sensitivität sehr viel Kraft abverlangt. Und wenn sie dann mit so einem Menschen grob und forsch umgehen, wundern sie sich, dass diese sich irgendwann zu wehr setzen – wenn es sein muss, auch laut und unmissverständlich. Gefühlsklärer sind eben anders und ihr Bewusstsein verändert sich mit Quantensprüngen. So schnell, dass ihr Verhalten und ihre Sprache für Außenstehende oft nicht wirklich verständlich/ nachvollziehbar sind. Dies erklärt auch, dass viele Eltern, Partner, aber auch die eigenen Kinder große Schwierigkeiten haben, mit deren Vielschichtigkeit und Reizbarkeit umzugehen. Sie alle sind hiermit aufgerufen, etwas behutsamer mit ihren feinfühligen Mitmenschen umzugehen.

Der Weg der Hoch-Sensitiven ist nicht leicht, aber überaus wichtig in unser aller Leben. Sie können uns gute Ratgeber und Indikatoren für Konfliktfelder sein. Sie sind Gefühls-KLÄRER und haben die Aufgabe, alte Strukturen aufzulösen und Neues Denken zu bringen – genau gesagt: Unsere Welt schöner zu machen! Anstatt sie zu bedrängen, zu bekämpfen und für ihre Andersartigkeit zu verurteilen, lasst sie doch einfach eine Hilfe und Unterstützung sein. Denn sie helfen Euch, das Unwahre vom Wahren zu unterscheiden und Eure Energiekörper zu reinigen.

Denn Liebe ist nicht ein Gefühl, sondern ein Energiezustand. Lieben heißt, wacher sein, mehr erfahren und besser wahrnehmen.

Die Wahrheitsforscher

Motiv aus dem Erweiterungsset 3 des Spiels Dixit / Libellud. Gezeichnet von Jean-Louis Roubira, Xavier Collette. “Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!” Dieses Spiel für die ganze Familie entführt die Spieler in eine zauberhafte Welt.

Motiv aus dem Kartenspiel Dixit 3
Motiv aus dem Kartenspiel Dixit 3

Dein Abstieg ist Dein Aufstieg!

Was genau bedeutet Aufstieg? Ein Begriff, der mehrere Bedeutungen annehmen kann, je nachdem wer und mit welcher Gesinnung ihn verwendet. Herkömmlich und rein rational betrachtet, steht er für den beruflichen Erfolg. Ein Aufsteiger klettert gesund und munter die Karriereleiter hoch. Diese Form des Aufstiegs beinhaltet finanzielle Sicherheit und ein Leben in gefestigten Strukturen. Hier sind die Eigenschaften der männlichen Energie “FÜHREN – zielorientiertes VORANSCHREITEN und ERGREIFEN DER INITIATIVE” dominant. Nun, damit erklärt sich das gegenteilige Phänomen von Abstieg auch von selbst.

Hier verliert ein Mensch die Kontrolle über sein Leben. Er oder sie verliert womöglich den Job oder ist sogar gefangen in der verhehrenden Spirale von Sucht oder Kriminalität. Hier ist die Grundlage einer sicheren Existenz am Zerbröckeln und im schlimmsten Fall auch die Akzeptanz der Gesellschaft.

Nun, diese beiden Begriffe „Aufstieg und Abstieg“ scheinen rein äußerlich betrachtet gegensätzlich zu sein, doch im Innern – auf der Seelenebene – ist es genau anders herum. Manche von uns erfahren nämlich genau in jenen schweren Zeiten des Verlustes ihren größten Wachstum. Wie oft waren Warnsignale da und wurden einfach ignoriert? Bis es eines Tages ganz bergab ging. Doch während im Außen alles wegbrach, wuchs im Innern etwas NEUES – ein neues Bewusstsein entstand und damit auch ein neues Gewahrsein für das Leben und seine Gesetze.

Wer schon mal ganz weit unten war und sich wieder aufgerappelt bzw. zurück ins Leben geholt hat, weiß, was mit der Formulierung „Neugeburt“ oder „das zweite Leben“ gemeint ist.

Unser System wird im wahrsten Sinne geläutert. Wie die Schlange streifen wir unsere alte Haut ab. Oder hart formuliert: wir zerschmettern in tausend Teile und werden neu zusammengesetzt – zu einer neuen Form, die GANZER und ECHTER ist. Und genau diese Tiefen unserer Seele, wo Ängste, Verzweiflung und Dunkelheit herrschen, werden transformiert.

Und wir kehren zurück – mit mehr Kraft, mehr Ausdruck und Wirkung, einer völlig neuen Präsenz und Strahlkraft, mit mehr Besonnenheit, Demut und Liebe. Ja, die Liebe! Die Liebe zu allem, was ist.  Sie zwar schon immer da, doch erst jetzt erkennen wir ihre Anwesenheit – auch in der schlimmen Situation. Wir erkennen, dass alles in Zusammenhang steht und die Liebe alles durchströmt – auch unseren Abstieg, der die Chance eines Neubeginns enthält.

Die alte Welt mit ihren festgefahrenen Verstrickungen/ Anhaftungen und Glaubenssystemen muss erst in sich zusammenfallen, um ein neues und besseres Leben hervorzubringen. Und das geschieht “scheinbar” durch Einfluss von außen. In Wahrheit jedoch sind es unsere inneren Prozesse, die nur ihre Wirkung im Außen spiegeln. Dann holt uns das Schicksal mit seinen düstersten Geschichten heim – sei es der Verlust der Arbeit; eine schwere Krankheit, die uns ans Bett fesselt; ein Unfall, der uns am Weitergehen hindert; oder der Tod eines geliebten Menschen, ohne den wir nicht leben wollen.

Und auch die Menschen um uns herum tun genau das, was sie tun „sollen“. Einige von ihnen helfen und andere tun es nicht. Auch diese Erfahrung gehört dazu. Deshalb sind die Einen jedoch nicht besser als die Anderen. Sie sind, was sie sind – Menschen wie wir. Alles ist auch hier so, wie es sein soll – gut für unseren seelischen Wachstum und erforderlich, damit auch jede noch so kleine Zelle unseres Seins transformiert werden kann.

Mit jeder Erkenntnis, die mehr Liebe zulässt und jeder Versöhnung, die alte Wunden heilt, erhöhen wir die Frequenz / Schwingung unseres Energiefeldes und wir „steigen auf“ zu einer neuen Stufe des Gewahrseins. Alles Unnütze, Alte, Leblose, Künstliche, Komplizierte fällt von uns ab. Das Leben vereinfacht sich, ist klar, fließend und zieht neue Menschen mit ähnlichem Denken und Fühlen an. Dies ist unser wahrer „Aufstieg“, weil wir von der Dunkelheit ins Licht gekommen und nun wahrhaftig sind.

Jetzt erkennen wir auch unsere Lebensaufgabe! Und wie sagte der kleine Lord im Film? „Jeder sollte alles dafür tun, um die Welt ein wenig schöner zu machen!“

Diese Zeilen sagen Dir, dass Du niemals allein bist, nicht mal in der schlimmsten Stunde. Denn wir alle sind im Herzen miteinander verbunden. Und so lange sich immer noch einer von uns in der Dunkelheit befindet, sind auch wir noch nicht ganz frei!

In diesem Sinne wünschen wir Euch eine schöne Weihnacht und wir denken an all jene unter Euch, die jetzt gerade da draußen frieren, sich allein fühlen und „NEU-GEBOREN werden“!

Wie einst der kleine Junge in der Scheune. Und der dann zum Meister wurde!

Die Wahrheitsforscher.

Motiv aus dem Spiels Dixit (Erweiterungs-Set 3) / Libbelud / Jean-Louis Roubira und Xavier Collette. “Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!” Dieses Spiel für die ganze Familie entführt die Spieler in eine zauberhafte Welt.

Motiv aus dem Spiel Dixit 3
Motiv aus Spiel Dixit 3