Löser oder Binder?

Welche Rolle hast Du in Deiner Partnerschaft übernommen?

Jede Beziehung besteht aus zwei Grundenergien. Die eine steuert das Lösen und die andere das Binden! Das Binden ist nötig, um sich zu finden und zu vereinen – kurz: ein gemeinsames Leben zu führen, eine Familie zu gründen, zusammen etwas aufzubauen oder ein gemeinsames Projekt ins Leben zu rufen. Das Lösen hingegen steht für Freiheit und ist als Energie dem Binden eher gegenläufig – aber auch komplementär, denn ohne das abwechselnde Spiel von Lösen und Binden kann es keine Entwicklung geben. Und in jeder Beziehung werden diese beiden Kräfte stets auf’s Neue ausagiert. Und die Verteilung der Rollen wird unbewusst gesteuert und ist unabhängig vom Geschlecht. Einer von beiden wird immer mehr für den Zusammenhalt, die gemeinsamen Stunden und ein vertrautes Miteinander tun, als der/die Andere, der/die vielmehr den Drang verspürt, eigenen Wegen/ Verpflichtungen/ Bedürfnissen/ Hobbies nachzugehen – kurz gesagt: die Unabhängigkeit und Selbständigkeit zu suchen. Auch wenn diese scheinbar gegensätzlichen Energien oft zum Konflikt führen, weil man sich missverstanden fühlt, gleichen sie sich immer wieder aus. Wohingegen zu viel Binden-Wollen jede Form von Liebe erstickt. Dieses Bedürfnis führt früher oder später zu eine Erstarrung der Beziehung, so wie zu viele Alleingänge Einsamkeit und Verlassenheitsgefühle beim Partner verstärken.

Welche Rolle Du auch immer eingenommen hast, diese Rolle ist Dir nicht ein Leben lang oder in jeder Beziehung gegeben. Oft wechseln wir diese Rolle von Beziehung zu Beziehung. Es ist zu beobachten, dass viele, die in einer früheren Partnerschaft die Löser waren, nun eher anhänglich und verbindlich auftreten, und die Binder nun nach Freiheit und viel Raum für sich selbst streben und womöglich ihren Partnern das Gefühl geben, sich gar nicht fest binden zu wollen.

Recht schwierig gestaltet sich eine Beziehung, wo einer der Beiden  das Bedürfnis verspürt, die Rollen nach einer gewissen Zeit nun innerhalb der bestehenden Partnerschaft zu wechseln. Dies erfordert eine Menge Kraft und geschieht meist nur nach großen einschneidenden Prozessen/ Erfahrungen. Jedoch ohne wirklich große Veränderungen ist dies eher unwahrscheinlich. Aber dennoch möglich!

Das Phänomen der Binder-Löser-Energien und unsere derzeitige Rolle zu erkennen, erleichtert das Zusammenleben, denn jetzt verstehen wir, was mit unserem Partner los ist. Wir lernen, sein/ihr Verhalten nicht mehr persönlich zu nehmen und können somit viel freier darauf reagieren. Was der Liebe und dem Zusammenleben sehr zugute kommt. Nun, aber wie mit allen Dingen im Leben kann zu viel des Guten auch schädlich sein. Daher ist Achtsamkeit und die bewusste Einstellung auf ein gesundes Mittelmaß sehr zu empfehlen. Es soll sich einfach gut und richtig anfühlen. Sobald jedoch einer von beiden unter den ständigen Bindungs- oder Lösungsversuchen des Partners leidet, ist etwas aus dem Gleichgewicht geraten und sollte offen angesprochen werden.

Kennst Du das? Dein/e Ex-Freund(in) verhält sich mit dem neuen Partner ganz anders als mit Dir. Das liegt genau daran. Er/sie hat einfach nur die Rolle gewechselt. Und das hat alles seine Richtigkeit, denn nur so lernen wir aus unseren Erfahrungen. Sicherlich ist es Dir auch schon so ergangen, oder Dir wird in Deiner neuen Partnerschaft plötzlich bewusst, dass Du Dich gerade genauso verhältst wie dein/e Ex. Und Du kannst nachempfinden, was er/sie damals mit Dir gefühlt hat. Genau wie Du machen wir alle immer und immer wieder Erfahrungen, die sich gleichen, denn nur durch das Wechselspiel von Binden und Lösen können wir uns selbst spiegeln und erst die veränderte Perspektive macht Vergebung und Heilung alter Wunden möglich.

Vielleicht lernst Du aber auch, Deinen Partner für genau diese Eigenschaft zu lieben, denn er/sie schenkt Dir das, was Du am wenigsten hast bzw. verdrängst und motiviert Dich, es ihm/ihr des Öfteren auch mal gleichzutun. So bleibt Ihr beide in Bewegung und gelangt über Eure gewohnten Grenzen hinaus. Jede neue Erfahrung auf dem „Gebiet“ des Anderen führt zu mehr Lebendigkeit, Verständnis und Liebe.

Versuch es einfach und Du wirst staunen!

Viel Glück,

Die Wahrheitsforscher

Motiv ZWEI SCHEIBEN <<Die zwei Seiten der Medaille>>, Karte aus dem TAROT BASICS CROWLEY / Johannes Fiebig & Evelin Bürger, Königsfurt Urania

Geschehen aus dem Leben! Habt Ihr Anregungen dazu? Wir freuen uns auf Eure Meinung. Schreibt und teilt mit uns auf Facebook

 

Wenn wir stürzen!

Wann bist Du das letzte Mal gefallen – so richtig, auf die Nase oder mit dem Hintern auf den Boden? Schon lange her? Oder hast Du ein besonderes Talent, über alles zu stolpern?

Das Phänomen des Fallens – mehr als nur ein Sturz! Es ist eine Botschaft Deines höheren Selbst. Nur was genau will es Dir damit sagen?

Wir suchen im Duden / Das Herkunftswörterbuch nach der Bedeutung des Wortes „STÜRZEN“ und finden: stürzen, umstoßen, umstülpen, fallen, hineinstoßen, losstürzen, aufspringen, gleichbedeutend mit engl. to start. / verwandt mit sterzen – „steif emporragen“.

Stürzen bedeutete ursprünglich „auf den Kopf stellen oder gestellt werden“; purzeln; schnell, mit Wucht fallen; sich schnell (fort)bewegen; ungestüm (weg)eilen; oder den reflexiven Gebrauch „über jemanden herfallen, jemanden anfallen“, „zu Fall bringen“, „aus einem Amt entfernen“; bestürzen, umstürzen, umwerfen, umfallen; Umsturz – Revolution

Kurz gesagt: Sturz, Fall, Umstülpung, Übergestülptes.

Du weißt, alles ist Energie und hinter jeder äußeren Form steht ein Gedanke. Wenn Du diese Worte nun laut aussprichst und bewusst ins Herz sacken lässt, welche Bilder und Fragen steigen da in Dir auf?

Wer oder was ist gestürzt? Wer oder was ist gerade dabei, Dein Leben auf den Kopf zu stellen? Warum möchtest Du (fort)eilen? Und wohin möchtest Du? Oder unterdrückst Du Deine Gefühle des Zornes / der Wut und verdrängst die geheimen Wünsche, jemanden „anzufallen“ – bzw. jemanden zu Fall zu bringen? Wer oder was purzelte unerwartet in Dein Leben und wirft gerade alles über den Haufen? Was wurde oder hast Du Dir selbst übergestülpt und dient nun nicht mehr? Aus welcher Situation möchtest Du Dich befreien? Über wen oder was bist Du bestürzt?

Welche tiefgreifende und weitreichende Erkenntnis verändert gerade Dein Gewahrsein? Möchtest Du gar Deinen Beruf wechseln und weißt nicht wie? Vielleicht möchte Dich der Sturz vor etwas warnen? Bist Du gerade in Begriff, etwas zu tun, was Dir schaden könnte? Oder bist Du einfach nur viel zu schnell unterwegs?

Wenn Du stürzt, dann bist Du zwar auf Deinem Weg, aber nicht im Einklang mit Deiner Seele. Du stehst nicht mit beiden Füßen fest auf dem Boden. Es ist ein Zeichen Deines höheren Selbst, dass Dich „wachrüttelt“ und auf etwas aufmerksam macht.

Das Gesetz der Anziehung besagt: Gleiches zieht Gleiches an. Und innen wie außen! Worin könnte Dein Sturz also bestehen? Hast Du Dir etwa zu hohe Ziele gesteckt und erkennst jetzt, dass sie nicht ohne Verlust erreichbar sind? Inwieweit glaubst Du Dich bereits auf einem sicheren Platz und jemand versucht, Dich vom Stuhl zu schubsen oder wie man sprichwörtlich sagt: „An Deinem Stuhl zu sägen“? Hier wird um Vorsicht gebeten!

Wenn Du lernst, die Gedanken hinter allen Formen zu erspüren, dann verstehst Du auch die Sprache Deiner Seele.

Also wenn Du stürzt bzw. fällst, was genau will Dir Deine Seele mitteilen? Wir suchen weiter und fragen das Wörterbuch nach dem Wort “FALLEN”:

… fallen, einstürzen, auffallen oder (unangenehm) bemerkbar machen, auffallend, auffällig, ausfallen, ausfällig werden, angreifen, durchfallen (eine Prüfung nicht bestehen), Durchfall, einfallen, einbrechen – sich ereignen, der Einfall, plötzlicher Gedanke, befallen, gefallen, verfallen, baufällig werden, seine Kraft verlieren, wertlos / ungültig werden, übergehen, in einen Zustand geraten, Verfall…

Aus Dir spricht eine tiefsitzende Angst vor dem Weitergehen und Altes / Überholtes / Nichtbewährtes loszulassen. Schaust Du womöglich zu sehr nach außen und machst Dir Gedanken darüber, was andere von und über Dich denken? Fürchtest Du Erneuerungen in Deinem Leben und ihre Konsequenzen für Dich und andere? Hat Deine Familie zu viel Macht und Einfluss auf Dich? Inwieweit wackelt gerade Dein Wertesystem und Du spürst, dass es längst überholt ist? Wen oder was würdest Du mit Deinem Weitergehen verletzen oder sogar verlieren?

Viele von uns fallen. Jeden Tag fällt irgendjemand – vielleicht im Beruf, in der Liebe oder einfach auf den Allerwertesten … wo auch immer.

Hier unser Tipp:  Erde Dich und bleib in Deiner Mitte! Geh öfters raus an die frische Luft / in die Natur. Laufe nicht länger fort, sondern vertraue Deiner Intuition und handle dementsprechend! Deine Seele weiß, was gut für Dich ist.

Viel Glück,

Die Wahrheitsforscher

Motiv aus dem Spiels Dixit Memories, / Libellud. “Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!” Dieses Spiel für die ganze Familie entführt uns in eine zauberhafte Welt und spricht uns aus der Seele.

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Motiv aus Dixit 6 Memories

MissVerständnis – LIEBE

Kennst Du das? Du hast eine neue Errungenschaft für Deine Wohnung gemacht. Nehmen wir eine Vase! Du stellst sie auf den Tisch und betrachtest sie. Dann trittst Du einen Schritt zurück und schaust aus der Entfernung, wie sie im Gesamtbild aussieht. Oder wir nehmen eine schöne antike Lampe. Wir stellen sie in die dafür vorgesehene Ecke und dann bemerken wir, dass etwas so nicht stimmt. Also nehmen wir die Vase oder die Lampe erneut und laufen durch das Haus und suchen einen besseren Platz. Wieder einen gefunden, wiederholt sich das Geschehen: Wir treten einen Schritt zurück und begutachten das Bild. Und es gibt keinen rationalen Grund, warum es sich immer noch nicht gut anfühlt. Es ist halt so! Es ist ein Gefühl, und in diesem Fall gehen wir diesem Gefühl so lange nach, bis es wirklich passt und stimmig ist.

Und warum tun wir das nicht mit der Liebe und den Menschen in unserem Leben?

Weil es nur EINEN Begriff und EINEN Gedanken gibt, mit dem wir alles beschreiben. Genau. Aber warum haben dann die Menschen in der Antike 6 verschiedene Begriffe für die Liebe gehabt? Weil es verschiedene Formen von Liebe gibt.

Und sich diese anzusehen, öffnet uns die Augen und unser Herz, denn dann steht alles und jeder plötzlich im rechten Licht auf seinem angemessenen Platz. Erst dann kommt wahrer Fluss und Glück in unser Leben.

Betrachte Dein Leben jetzt und schau, wer, was, wie und wo steht! Mach einfach mal einen Schritt zurück und fühle in Dich hinein. Du wirst Erstaunliches entdecken.

Hier sind die 6 Formen der Liebe :

Betrachte ihre Ausprägungen in Deinem Leben und notiere Dir am besten, wen oder was Du in Verbindung mit ihnen bringst. Notiere Dir Namen und Begebenheiten, aber auch Deine eigene Rolle in Bezug auf diese Person oder das Wesen / Tier / Umstand / Situation.

AGAPE: Agabe ist die geistige Liebe, Gottes Liebe für uns – seine Kinder. Diese hohe Form der Liebe ist geistig/seelischer Natur und wir finden sie z.B. im Gebet, in stiller Einkehr, der Meditation, der Natur oder in der Erkenntnis, wenn sich neue Bewusstseinsebenen erschließen, wo wir Gott näher kommen, wahre Glückseligkeit erfahren und wir EINS sind mit Allem, was ist.

Frage Dich: Wer oder was repräsentiert für mich diese Liebe? Kenne ich jemanden, der so lebt und fühlt? Kenne ich diese Liebe? Habe ich jene Gotterfahrungen selbst gemacht? Mit wem kann ich diese Themen teilen und leben?

PHILIA: Die Bruderliebe. Auch reine Geschwisterliebe ist hiermit gemeint. Sie verbindet Menschen, die wahre Freunde und Weggefährten sind und in jeder Situation zu uns stehen. Diese Liebe ist gleichwertig und stets im Gleichgewicht zwischen Nehmen und Geben.

Frage Dich: Mit wem teile ich diese ehrliche Verbundenheit? Wer ist mein wahrer Freund und Weggefährte? Mit wem gehe ich durch dick und dünn? Wer erwartet nichts von mir und ich ebenso wenig von ihm / ihr? Wer fragt weder nach Uhrzeit noch nach Umstand?

CHARIS: Diese Liebe ist eine mütterlich und väterliche Zuwendung – wohlwollend, schützend, ver- und umsorgend. Auch gemeinnütziges/karitatives Handeln  zählen zu dieser Art von Zuwendung. Nennen wir sie die „behütende“ Liebe. „Charis“ heißt im ursprünglichen Griechisch „GUNST“. Diese Form der Liebe “Wohltat” verbindet im Herzen und bringt große karitative Projekte hervor. Wer solch eine Hilfe und Unterstützung erfahren hat, wird durch die Liebe im Wesenskern verändert. Diese Liebe erinnert uns daran, wieder ein hilfloses Baby zu sein, das ohne Zuwendung und Liebe von Anderen verloren ist und stirbt.

Frage Dich: Wer ist in meinem Leben so? Verkörpern meine Eltern diese Liebe oder wird sie von anderen Menschen ersetzt? Wenn ja, von wem? Bei wem fühle und handle ich so? Wen umsorge ich und um wessen Wohl bin ich wie eine Mutter / ein Vater besorgt? Wer braucht meine Hilfe, ohne die er/sie in seinem/ihrem Leben sonst nicht zurechtkäme? Wer löst in mir Gefühle der Hilflosigkeit und Bedürftigkeit aus? In wem wecke ich diese Gefühle?

EUNOIA: Auf grichisch „schönes Denken“. Diese Form der Liebe bringt Bewegung in unser Leben und hat als Inhalt und Ziel, die Welt schöner zu machen. Sie ist verankert in einem tiefen Mitgefühl für leidende Menschen, Tiere und Missstände aller Art. Und sie handelt! Diese Liebe bringt Dinge voran und ruft neue Projekte ins Leben. Sie beflügelt und bringt  Veränderung!

Frage Dich: Kenne iu dieses Gefühl? Wer in meinem Leben ist so ein Visionär und handelt entsprechend seines/ihres Herzens, um die Welt schöner zu machen? Wer ist kreativ und möchte mit seinem/ihrem Schaffen, die Menschen / Seelen erreichen, bewegen und glücklich machen? Wer ist getragen von dieser Liebe und erschafft sich stetig neu im Hinblick auf das Weltgeschehen? Welcher Mensch verzaubert und motiviert mich, mehr zu tun? Inwiewit bin ich selbst so ein Mensch?

STORGE: Auf griechisch „Zuneigung“. Dies ist reine Liebe voller Zärtlichkeit, Fürsorge und Einfühlungsvermögen. Die Liebe der Kinder – unschuldig, verspielt und naiv. Eine Verspieltheit, die Herzen öffnet und zu tiefer Verbundenheit und Freude führt. Das bedingungslose Fröhliche und Leichte. Dies kann auch die Liebe von und für unsere Haustiere sein.

Frage Dich: Mit wem habe ich diese Gefühle? Wer/was bringt Spiel, Unschuld und Leichtigkeit in mein Leben? Wer inspiriert mich und weckt diese Liebe? Bin ich selbst so? Wann und mit wem?

EROS: Romantische und sexuelle Liebe – wenn sie geheiligt ist. Das bedeutet, wenn Körper, Geist und Seele vereint sind. Es ist der Höhepunkt der Liebe im Physischen, die Vereinigung zweier Seelen durch ihre Körper. Hier geht es um die wahre Begegnung zweier Menschen und nicht um das Erfüllen von Bedürfnissen, wo ein Mensch nur als Objekt der Lust und Begierde benutzt wird. Hierbei handelt es sich um eine Liebe, die auf Bewusstheit und Vertrauen gründet.

Frage Dich: Mit wem erfahre ich diese Liebe? Habe ich sie überhaupt schon mal erlebt? Welche Gefühle habe ich bei der Vereinigung mit meinem Partner/meiner Partnerin? Worum geht es bei uns? Wie fühle ich mich damit?

Wenn Du Dir diese 6 Formen der Liebe in Deinem Leben bewusst gemacht hast, wirst Du bemerken, wie sich das innere Bild verändert. Es erhellt sich Dein Blick und rückt alles ins richtige Licht. Solange wir nur einen Begriff von Liebe in unserem Bewusstsein haben, vermischen wir auch die verschiedenen Lebensbereiche, identifizieren uns mit Personen, Wesen, Dingen und Umständen, die gar nicht dahin gehören, wo sie sich derzeit noch befinden. So entstehen Missverständnisse und viel Leid, weil falsche Erwartungen und Glaubenssätze uns daran hindern, das Leben zu leben, das wir in unserer Seele wirklich fühlen.

Unsere Seele weiß genau, dass da etwas nicht stimmt. Wer kennt das nicht, das Gefühl nach einem One-Night-Stand? Nicht weil es nicht schön war, sondern weil es nicht EROS war. Es ging nur ums Physische und wir verballerten damit unsere wertvolle Lebenskraft mit einem Menschen, den wir nicht kennen.

Oder das Gefühl, die große Liebe getroffen zu haben. Und diese entpuppt sich als ewiger Alptraum des AUF-und AB-Wahnsinns, weil kein Zusammenkommen möglich ist. Eine aufreibende Beziehung, die sich über Jahrzehnte hinzieht, um dann eines Tages nach unzähligen Entsagungen, Verletzungen und Enttäuschungen endlich aufgelöst zu werden. Und dann erkennen wir, dass es hier nie um den wahren Liebespartner ging, sondern nur um Bruderliebe/ PHILIA oder CHARIS.

Oder Du führst eine Ehe, die längst überholt ist, weil Ihr Euch auseinandergelebt und verändert habt. Womöglich verbindet Euch nur Charis und Philia und Ihr seid Euren früheren Bedürfnissen entwachsen und auf eine neue Stufe gelangt, die auch im Äußeren Veränderungen erfordert. Es fühlt sich eben nicht mehr stimmig an.

Versuche es. Gib jedem seinen richtigen Platz und Du wirst Dich besser fühlen, denn Wahrheit ist Klarheit.

Und wenn es stimmt, dann stimmt‘s! Und alle sind glücklich.

Die Wahrheitsforscher

In Dankbarkeit an Kathleen McGowan, die mit ihren jahrelangen Recherchen und Studien des Gebets, des Glaubens und der Liebe uns dieses Geschenk von den 6 Formen der Liebe überreicht hat. Hier unser Lesetipp: VATER UNSER Deine Schatzkarte zu Gott.

Motiv aus dem Spiels Dixit Daydreams. “Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!” Dieses Spiel für die ganze Familie entführt die Spieler in eine zauberhafte Welt.

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Ein Motiv aus Dixit 5_Daydreams

Lebensaufgabe erkennen und annehmen!

Es ist nicht verwunderlich, dass so viele Menschen in der Mitte ihres Lebens erschöpft und orientierungslos zusammenbrechen. Außen wie innen scheint das Leben festzustecken. Wir stehen dann da und fragen uns: Was haben wir denn falsch gemacht oder übersehen? Nichts will mehr gelingen – nichts was Spaß macht, und alles gestaltet sich zäh und problematisch. Unsere Hoffnung auf ein glückliches Leben, eine zufriedene Familie und erfüllte Partnerschaft siecht dahin.

Wir sinken hinab in ein tiefes Loch, aus dem es kein Entrinnen gibt. Wer kennt das nicht? Phasen, wo das Geld nicht fließt, wo das Konto gesperrt wird oder wir wieder mal Streit mit unserem Partner haben, weil wir zu lange und zu viel fort sind.

Ein Szenario, dass zum Massenphänomen geworden ist. Doch wir spielen es herunter und verdrängen unsere Gefühle der Angst, Verzweiflung und Orientierungslosigkeit – so lange, bis der Hammer fällt. Ja, manchmal fallen wir direkt vom Kran oder fahren mit dem Auto gegen eine Laterne; eine schwere Krankheit holt uns heim oder unser Kind wird aufsässig und die Polizei steht vor der Tür. Nun, das sind Geschichten, die jeden Tag aufs Neue geschehen, dabei könnte doch alles so einfach sein.

Wenn wir rechtzeitig hingesehen und hingehört hätten. Ja, HÄTTEN – ein Wort, ein Denken, das niemandem mehr nützt. Es kommt eh, wie es kommen muss!

Da gab es jene Anstupser, die vielen kleinen Winks vom Schicksal, Ermahnungen von Freunden und Verwandten, Anrufe, Bilder, Filme und Eingebungen aller Art. Wie oft saßen wir auf dem Klo und unser Kopf sank in die Hände – jene Momente der inneren Einkehr. Endlich mal Ruhe! Und da war sie, die Stimme. Die Stimme, die immer zu uns spricht, wenn es ruhig ist. Sie flüstert leise, aber sie spricht. Und wir kennen sie sehr gut. Nur vergessen wir sie wieder, sobald wir mit unserer Geschäftigkeit fortfahren.

Sie war immer da und sie wird niemals weggehen, denn ihre AUFGABE ist es, uns an etwas zu erinnern. Sie möchte, dass wir innehalten und endlich unser Versprechen einhalten. Die große Idee, der GeDANKE, der hinter unserer Existenz steht; die Antwort auf die Frage, warum wir leben. Und ja, diese Frage hat mit GOTT zu tun. Denn jeder von uns hat seine individuelle Aufgabe, sein ganz persönliches Schicksal und ist aufgerufen, seine mitgegebenen Fähigkeiten und Talente zu leben – für sich selbst, die Menschen und eine bessere Welt.

Jeder steht eines Tages vor dieser Sinnfrage: Warum bin ich hier?

Und diese Frage kann nur einer beantworten. DU selbst! Und die Antwort liegt in deiner Beziehung zu GOTT. Stelle Dir einfach folgende Fragen (schreibe die Antworten am besten auf!) und du erkennst, was Dich von der Erfüllung Deiner wahren Träume trennt:

  • Wie sieht Gott nach Deinem Verständnis aus?
  • Was fühlst Du, wenn Du an Gott denkst?
  • Welches Geschlecht hat Gott für Dich? Ist es wichtig, ob Gott männlich oder weiblich ist? Oder hat Gott gar kein Geschlecht?
  • Kannst Du die Vorstellung von Gott eines anderen Menschen respektieren, auch wenn sie sich von Deiner unterscheidet?
  • Kannst Du auf Gott als Vater zutreten und ihn in seiner Vaterrolle um etwas bitten? Wenn nicht, warum?
  • Wenn Du Gott als wohlwollenden, liebenden und gütigen Vater betrachtest, welchen Einfluss hat das auf Deinen Glauben?
  • Verändert diese Sicht den Glauben, in dem Du erzogen wurdest?
  • Wenn Du Gott als Vater siehst, wie verändert das Deine Beziehung zu anderen Menschen? (besonders die Beziehung zu deinen Eltern)
  • Welche Vorurteile hegst Du bzgl. Rasse, Religion, Geschlecht und Klassenzu-gehörigkeit? Sei ehrlich!

Was auch immer GOTT für Dich in Deinem Leben ist (die Liebe, das Universum… ) benutze bewusst das Wort „GOTT“, denn es ist behaftet mit Vorstellungen, Glaubenssätzen, Prägungen, Meinungen, Erfahrungen – gemacht von Dir, Deinen Eltern, Deinen Ahnen, der Gesellschaft, der Geschichte und aktiviert augenblicklich alle Gedanken und Gefühle, die Dich von Deinem wahren Selbst und Deiner Lebensaufgabe trennen.

Denn GOTT ist allumfassende Liebe. GOTT bist auch Du.

Die Wahrheitsforscher!

Motiv “GOTT” aus den Karten der Selbstheilung von Chuck Spezzano.

Motiv 19 Gott_Karten der Selbstheilung
Motiv 19 Gott_Karten der Selbstheilung

Unser Buchtipp und mehr Fragen / Antworten für diejenigen unter Euch, die ihre Lebensaufgabe suchen! VATER UNSER / Deine Schatzkarte zu Gott von Kathleen McGowan

Projektionen einsammeln!

Warum sind wir hier?

Diese Frage habe ich mir lange gestellt. Und ich dachte immer, um Großes zu erschaffen und Einmaliges in die Welt zu bringen. Ja, um besser, schneller, höher, kurz – etwas Besonderes zu sein. Und da lief ich und lief ich Dingen und Menschen hinterher, von denen ich annahm, dass sie mich glücklich machen. Und mit jedem Stück, jeder neuen Beziehung und jedem „ach so tollen“ Ereignis schrumpfte auch das Gefühl von wahrer innerer Zufriedenheit. Über kurz oder lang stimulierte es nicht mehr und ich wurde zusehends wieder unzufrieden und hungrig nach mehr. Ich wollte Erfolg und Geld und alles strahlend haben – eben alles anders als das, was ich aus der Kindheit kannte. Ich wollte es besser machen und weiter bringen als meine Eltern. Kurz, ich wollte anders sein und glaubte, damit die Liebe und Anerkennung zu finden, nach der ich mich so sehr verzehrte.

Irrtum erkannt! Übers Anders-, Besser oder Speziellsein wird man nicht geliebt. Niemals! Und diejenigen, die man gar nicht mag, die uns am wütendsten machen und den Teufel in uns wecken, genau diese Menschen sind unsere Engel. Denn sie zeigen uns, wer wir wirklich sind – nämlich genau WIE SIE. Jeder Groll in uns, jeder nicht versöhnte Gedanke in Bezug auf eine Person oder eine Situation spiegelt nur eins wider  –  UNSER VERLETZTES SELBST!

Ich habe alles getan, um in die Fülle und Liebe zu kommen. Überall habe ich gesucht, gemacht und getan. Habe aufgebaut, aus Frust niedergerissen und dann Vorwürfe verteilt, nur um eines nicht sehen zu müssen – DIE WAHRHEIT!

“Aber jemand ist nicht nett zu mir und sagt Dinge, die mich verletzen!” Wenn es verletzt, ist es keine Liebe, sondern nur eins – DAS EGO! Und es hat eine Geschichte des Opfers geschrieben, damit ich auch ja daran festhalte, leide und sagen kann: Die anderen sind schuld!

Ich beschwerte mich über meine Familie, die Unfähigkeit anderer im Job, die blöde Frau auf dem Arbeitsamt, die den Antrag nicht genehmigt; oder die Asylanten, die jetzt Schuld an allem sind. Ja, ich bin wütend, weil mein Freund nur auf mir rumhackt und schlecht gelaunt ist!

Aber was geschieht hier wirklich?

Ich projiziere nur meine eigenen Schattenanteile auf die Außenwelt. Ja, genau auf Dich, der Du da grad im Weg stehst und nicht so handelst, wie ich es gern hätte. Du, der Du nur MEINE PROJEKTIONEN spiegelst!

Warum läuft mein Business nicht? Weil die Anderen schuld sind. Warum führe ich keine glückliche Partnerschaft? Natürlich weil der oder die andere mich quält.

WACH ENDLICH AUF und erkenne, dass nichts außerhalb von Dir existiert, es sei denn Du selbst hast es dort hinaus projiziert! Doch wer oder was existiert denn wirklich? Jede Form von Groll, Wut, Hass und Unzufriedenheit trennt uns vor der wahren Schau. Und dort, wo wir uns am schwersten tun, zu handeln und zu vergeben, befindet sich unser größtes Geschenk – DIE LIEBE. Und zwar die echte und wahrhafte Liebe aus dem Herzen und nicht die Kopfliebe, von der wir meinen, dass wir sie fühlen.

Alles, was uns SCHEINBAR Schlechtes wiederfährt, alles was uns SCHEINBAR bestimmt und dessen äußeren Einfluss wir SCHEINBAR machtlos ausgeliefert sind, all das existiert als erstes in uns und unser Resonanzfeld reagiert nur darauf, indem es Menschen und Situationen mit einem gleichschwingenden Informationsfeld anzieht. Und wenn wir noch genauer hinsehen, erkennen wir, dass wir immer und immer wieder nur eines erschaffen – UNSERE KERNFAMILIE! Ob nun der unverarbeitete Vaterkonflikt im Geschäftsleben widerholt auftritt oder das Thema mit der Mutter in unseren Beziehungen, nicht versöhnter Schmerz verdichtet sich zu einer Energieblockade in unserem feinstofflichen Körper und zeigt sich bei NICHT-HINSEHEN und NICHT-FÜHLEN-WOLLEN irgendwann auf physischer Ebene als eine Krankheit. Wir können unsere Verletzungen nicht einfach nur wegschieben, ignorieren oder vergessen, denn der Schmerz kommt immer und immer wieder – und zwar in Form von Konflikten, Unfällen oder Finanzproblemen. Und glücklicherweise gibt es genug Menschen, die sich immer wieder gern als Streitpartner und Projektionsfläche zur Verfügung stellen und uns eine weitere Lernerfahrung bieten.

Also, wenn ich Dich ablehne und an Dir etwas kritisiere, dann ist es nur Ausdruck dessen, was ich über mich selbst annehme – ganz tief drinnen und noch unbewusst.

Bis jetzt! Schau auch Du hin! Alles was uns blockiert, sind wir selbst. Und wir bekämpfen im Gegenüber, was wir als Teil unserer Persönlichkeit nicht wahrhaben wollen. Doch in Wahrheit sind wir so viel mehr – WIR SIND ALLE ALLES.

Ich spreche hier nicht von einer Hausfrauen-Philosophie, sondern von der Wahrheit. Und wer ganz tief in sich hineinschaut, erkennt, dass es so ist! Also, wenn Du jemanden anschreist oder von Dir weist, aus welchem Grund auch immer, weist Du nur einen ab – DICH SELBST!

Und um auf die eingangs gestellte Frage zurückzukommen: Warum sind wir hier?

Um unsere PROJEKTIONEN EINZUSAMMELN und HEIMZUKOMMEN. HEIM und GANZ im HERZEN mit den Menschen, die als erstes da waren und die wir Familie nennen. Kurz gesagt

GOTT.

Die Wahrheitsforscher

Motiv aus den Karten des Lebens. “Lebensgeschichten erkennen und heilen”, von Chuck Spezzano.

Motiv 32 “Projektion”_Dunkle Geschichten_Karten des Lebens

Werde Dir Deines Angriffs bewusst!

In manchen Situationen sehen wir uns als Opfer und glauben, dass unser Angriff gerechtfertigt ist. Doch das Opfer trägt genauso viel Gewalt in sich wie der Täter. Das Gesetz der Resonanz besagt, dass es in Beiden latent vorhanden sein muss, damit es zu einem Konflikt überhaupt erst kommen kann. Opfer sein bedeutet, sich als schwach und hilflos zu fühlen und nur auf seine menschliche Stärke gesetzt zu haben. Wer das tut, wird früher oder später auch mit seiner menschlichen Schwäche konfrontiert.

Unser Urteil und unsere Verurteilung bringen Schmerz, da wir in Wirklichkeit nur einen Teil unseres Selbst ablehnen. Und indem wir diese schreckliche Eigenschaft nach außen – auf jemand anderen – projizieren, glauben wir, das Problem los zu sein. Doch das ist ein Irrtum! Damit bleiben wir erst recht mit dem angeblichen Widersacher verbunden und es werden noch viel mehr solcher konfliktgeladenen Situationen und Menschen kommen, bis wir unsere Lektion gelernt haben und es uns gelungen ist, die verurteilte Eigenschaft als unseren eigenen blinden Fleck anzunehmen und zu heilen.

Ganz gleich, ob du Opfer oder Täter bist, mit Deinen Angriffsgedanken läufst Du nur vor Deinem wahren Selbst weg. Wie schlimm die Situation auch aussehen mag, lass den Groll einfach los! Und wenn dies zu schwer für Dich ist, dann bitte die allumfassende Liebe es für Dich zu tun. Es geht hierbei nicht um aufgeben oder verlieren. Das sind nur Selbstkonzepte des Egos. Es geht um die bedingungslose Annahme dessen, was Dir wiederfährt und das Erkennen, dass es von Dir selbst – also Deinem Resonanzkörper, bestehend aus Deinen Gedanken, Gefühlen und Deinem genetischen Erbgut – angezogen wurde.

Übernimm hiermit die Verantwortung für alles, was Du bist und im Außen wahrnimmst, und erschaffe Dir ein neues Leben! Dann verwandelst Du jeden Konflikt in ein Geschenk! Denn Deine größte Gabe liegt genau an dieser Stelle vergraben! Und nur Du kannst sie ans Licht bringen!

Motiv “Angriffsgedanken” aus den Karten der Selbstheilung  von Chuck Spezzano.

Motiv 52 Angriffsgedanken_Karten der Selbstheilung
Motiv 52 Angriffsgedanken_Karten der Selbstheilung

Menschenschule Tier

Viele von uns wollen und können es immer noch nicht glauben, dass alles aus Energie besteht und wir mit allem verbunden sind. Wir Menschen sind nicht nur durch die Luft, die wir ein- und ausatmen miteinander verbunden, sondern durch unsere Energiefelder. So besteht auch eine Verbindung mit jedem Tier und jeder Pflanze auf diesem Planeten. Alles ist ein lebender Organismus und erschafft sich stetig aus sich selbst heraus – immer wieder neu und zur nächst höheren Stufe der Evolution.

Jedes Tier hat so wie jeder Einzelne von uns eine einzigartige Eigenschaft und erfüllt somit auch eine ganz besondere Aufgabe im Kreislauf des Lebens auf dieser Erde. Nur dass wir unsere Seelenaufgabe leider vergessen haben und sie oft erst mühsam herausfinden müssen. Die Tiere jedoch erfüllen sie in bedingungsloser Liebe und fragen nicht danach, ob sie das tun müssen, können oder wollen. Ein Hund ist ein Hund, ein Bär ist ein Bär – und er würde nie auf die Idee kommen, ein Schaf sein zu wollen. Oder der Vogel, er würde nie auf die Idee kommen, ein Kamel sein zu wollen. Er folgt einfach seiner Genetik und Biologie – kurz seinem inneren Programm.

Und dann gibt es jene Tiere, die ganz eng mit dem Menschen zusammenleben. Nehmen wir das Beispiel Hund. Das Tier ist energetisch, physisch und mental mit dem Menschen so eng verbunden, dass es jede Schwingung des Umfeldes wahrnimmt. Es liebt sein Herrchen/Frauchen so sehr, dass es jegliche Störung auszugleichen bzw. abzuwenden versucht. Seine Aufgabe besteht darin, alles gesund und am Leben zu erhalten. Es möchte Heilung bringen.

Wenn ein Tier mit uns zusammenlebt, dann spürt es mit seinen Sinnen viel mehr als wir. Das Tier nimmt alle Informationen im Erdmagnetfeld und unserer Aura wahr. Das bedeutet, wenn wir Themen verdrängen, sie unterdrücken und nicht ausleben, wird das Tier immer versuchen, den Ausgleich zu schaffen. Es nimmt unsere Themen sogar auf sich, was einer Art Einverleibung nahe kommt und versucht dann, unsere schädlichen und destruktiven Energien zu trans-formieren. Wenn das Tier jedoch dauerhaftem Stress und Störungen ausgesetzt ist, wird es früher oder später erkranken – überwiegend an eher Menschen typischen Krankheiten wir diverse Geschwüre und Krebs. Das Tier übernimmt also für sein Herrchen oder Frauchen die Arbeit und leidet stellvertretend. Wenn das Tier nicht wäre, würde der Mensch wahrscheinlich früher oder später selbst erkranken.

Wir haben als Mensch die Aufgabe, alles für unsere geistige und emotionale Entwicklung zu tun. Und wenn wir dem nachgehen, erkennen wir auch die Zusammenhänge und verstehen, warum unser Haustier jenes Krankheitsbild zeigt. Denn dieses spiegelt nur, was sich beim Menschen auf feinstofflicher Ebene ereignet und was wir in unserem Leben nicht angepackt und nicht geregelt haben.

Welche Eigenschaft hat unser Weggefährte und was können wir von ihm lernen?

Die Katze und ihre seelische Entsprechung: negative Energien bündeln, Selbstbestimmung, Sanftmut und Intuition

Die Katze setzt sich auf Störfelder, um diese zu transformieren. Sie hat den gewissen siebten Sinn und nimmt viel früher Dinge wahr als der Mensch. Ihre Anmut und Geschmeidigkeit wird als eine weibliche Eigenschaft wahrgenommen. Die Aufforderung an den Menschen ist, noch mehr die weiblichen Energien zuzulassen und umzusetzen.

Der Hund und seine seelische Entsprechung: Loyalität – besonders der eigenen Seele gegenüber, bedingungslose Liebe und Dienen

In seiner Aufgabe als Wach- und Hütehund beschützt er sein Rudel, sein Revier und bringt das ausbrechende „Schaf“ immer wieder zurück. Der Hund scheut keine Gefahr, um das Leben seines Herrchens / Frauchens zu schützen. Auch auf der Jagd hat der Hund den Menschen über tausende von Jahren unterstützt. Hier lohnt es sich hinzuschauen, inwieweit das Herrchen oder Frauchen ihre Neugierde und den “Jagd- bzw. Erfolgsinstinkt” verloren haben und wieder beleben sollten.

Das Pferd und seine seelische Entsprechung: Grenzen überwinden, Freiheit im Herzen

In Situationen, wo man sich eingeschränkt fühlt, oder wenn man gern verreisen möchte und sich nicht traut,  ist es hilfreich, sich mit dem Wesen eines Pferdes zu verbinden. Vielleicht nimmt man mal eine Reitstunde? Das Pferd stärkt, wenn man vor Aufgaben steht, die viel Ausdauer und Kraft abverlangen.

Der Vogel und seine seelische Entsprechung: Der Seele Flügel wachsen lassen, Leichtigkeit, Loslassen und Grenzen überwinden, Klarheit

Der Vogel steht für das Element Luft und wird mit einem Gedanken, der Kommunikation, Freiheit und innerer Klarheit assoziiert. Er erinnert uns daran, in manchen Situationen die Perspektive aus der Luft einzunehmen. Aus der Entfernung sieht das Problem nämlich ganz anders aus. Festgefahrene Ideen oder Glaubensmuster können aufgelöst und gelockert werden, wenn man sich mal eine frische Brise erlaubt. So kann verstocktes Gedankengut verfliegen und neue Ansätze erhalten Einlass. Und man kann wieder frei atmen!

Hier unser Appell besonders an die Menschen, die bestimmte Tiere nicht mögen, schlecht behandeln oder töten – besonders im aktuellen Zeitgeschehen, wo wieder unzählige Giftköder ausgelegt werden und viele Haustiere jämmerlich zugrunde gehen. Wenn Ihr genau hinseht, erkennt Ihr, dass Ihr nur eines ablehnt: EINEN TEIL EURES SELBST!

Jedes Tier verkörpert eine Eigenschaft, die in uns entweder gelebt wird oder brachliegt! Es lohnt, diesen tieferen Blick zu wagen, denn dann werden wir alle ein Stück weit GANZ!

Motiv “Wegbereiter” aus den Karten des Lebens von Chuck Spezzano.

Motiv 99 Wegbereiter_Heilende Geschichten_ Karten des Lebens

Die Unaussprechbarkeit seelischer Gewalt

in Beziehungen mit einem Narzissten.

Fast jeder ist schon mal einem Narzisten begegnet. Narzissten sind Menschen, die weder wahres Mitgefühl noch Emphatie empfinden. Zu Beginn der Beziehung sind sie in der Regel überaus charmant, sodass man sich schnell von ihnen bezirzen lässt. Die Zerstörungsmechanismen eines Narzissten sind jedoch so subtil und versteckt, dass man sie hinter der fröhlichen und weltoffenen Fassade nicht gleich erkennt. Die Schwierigkeit besteht darin, dass wir geblendet sind von ihren positiven Vorzügen, ihrem Witz und ihrer Spontanität. Wir öffnen ihnen unsere Seele und wir lassen uns auf sie ein. Doch nach und nach kommen die verbalen Angriffe in Form von herablassenden, ironischen Kommentaren oder Bemerkungen, die abwertend sind und verunsichern.

Nennen wir den Narzissten an dieser Stelle einfach den Angreifer und das Opfer den Angegriffenen, denn sobald die Beziehung sich gefestigt hat, geht die unterschwellige Zerstörung los – oft auch wenn zu viel Nähe entsteht.

Tatsachen werden ins Gegenteil verkehrt, Sätze werden einem im Mund umgedreht und der Angreifer hat immer das letzte Wort. Der Angegriffene beginnt, an sich selbst zu zweifeln und stellt sogar seine eigenen Aussagen in Frage.  Mit großer rhetorischen Begabung und Verwendung weiser Sprüche gepaart mit einer unbeirrbaren Ratio schwächt der Narzist nach und nach das gesunde Selbstwertgefühl seines Gegenübers. Nur, um sich selbst nicht als schwach zu empfinden.

Mit seiner scheinbaren Selbstsicherheit bringt er Dinge so hervor, dass man nicht wagt zu widersprechen und seine Wahrheit als die eigene übernimmt. Er gibt erst eine Diskussion auf, wenn er sich als Sieger fühlt oder wenn er fluchtartig den Raum verlässt. Alle Anderen sind schuld – immer! Er ist das Opfer! Der Andere hat ihn provoziert, der Andere zieht ja eine Fresse, der Andere hat immer schlechte Laune, der Andere, der Andere, der Andere ist SCHULD!

Der Angegriffene verliert mit der Zeit durch die vielen kleinen Verletzungen, Sticheleien, Herabsetzungen, Beleidigungen, böse Blicke und die kalte Art seinen inneren Halt, wird somit destabilisiert und findet keine Orientierung mehr im Leben. Mit dieser Art und Weise zerstören die Narzissten jene Menschen, die eigentlich sonst lebensfroh, positiv und stabil sind, und berauben sie um ihre Identität. Die Betroffenen zweifeln am eigenen Verstand und leiden im Stillen, denn dieser schädliche Umgang tritt nur zutage, wenn niemand dabei ist. Nach außen hin wird eine fröhliche, gutgelaunte und zuvorkommende Maske getragen. Das Umfeld wird genauso manipuliert und das Opfer verliert das Gefühl einer gesunden Wahrnehmung, was (A) die eigenen Grenzen betrifft, (B) die eigenen Fähigkeiten und (C) die Fähigkeit, eine Grenze aufzuzeigen und zu sagen: Hier ist STOPP!

Weil es so subtil und schleichend geschieht, bemerken die Betroffenen es leider erst dann, wenn der Körper die ersten Spuren der Abwehr zeigt. Symptome wie Beklommenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Unterleibschmerzen, Reizbarkeit, Burnout… und die Unfähigkeit, irgendjemandem genau zu erklären, was der Angreifer denn tut. Wie soll man denn auch einen bösen Blick oder herabsetzende und mit schwarzem Humor bespickte Kommentare als verletzend beschreiben? Die Reaktion der Außenwelt ist im Regelffall wie folgt: „Na, übertreibst du da nicht etwas?“ oder „Er / Sie wird schon seinen Grund haben!“

Doch hiermit nicht genug. Es gibt noch eine Steigerungsform. Der perverse Narzisst geht einen Schritt weiter und es artet in Gewalt aus. Hier handelt es sich um seelische Gewalt, die leider in der Gesellschaft noch immer nicht als ANGRIFF oder STRAFTAT  erkannt wird. Das Wort “pervers” in diesem Zusammenhang zu verwenden, dagegen sträubt sich auch das Fachpersonal wie Psychater, Psychotherapeuten, Anwälte, Richter etc…

Narzissten versuchen systematisch den Anderen kleinzumachen, zu schwächen und ihnen jegliche Mängel, Psychosen und andere Charakterschwächen einzureden. Da werden alle Schattenanteile des Angreifers auf das Opfer projiziert – und hier spreche ich von einem Aggressor. Der Aggressor hat das Ziel, das Opfer zu vernichten! Es geht nicht um Liebe! Je mehr man vergibt, je mehr man ihm Großzügigkeit, Verständnis und seine Unterstützung schenkt, um so mehr wird er auf dem Menschen herumtrampeln und an ihm seine Wut auslassen.

Verbale Entgleisungen, körperliche Übergriffe bleiben dann keine Seltenheit. Er wird keine Rücksicht nehmen. Durch die entgegengebrachte Liebenswürdigkeit und die Bereitschaft, die Beziehung aufrechtzuerhalten, weil man ja überhaupt nicht begreifen kann, wie ein Mensch so sein kann, spiegelt man ihm seine eigene Unzulänglichkeit. Dadurch fühlt sich der Aggressor noch kleiner. Je mehr Verständnis man aufbringt, um so aggressiver wird er. Es werden künstlich Situationen erschaffen, die Aggression in Form von Strafe rechtfertigen sollen.

Viele Betroffene haben die Schwierigkeit, nicht zu wissen, wie sie sich verhalten sollen. Dauerhaft stehen sie unter Stress, um die Beziehung bei Laune bzw. in der Ruhe zu halten. Jedes noch so kleine Wort könnte ja zu einer Explosion führen, die auch vor einer Gewalttat nicht zurückschreckt. Um das zu vermeiden, steht der Betroffene dauerhaft unter einer Anspannung, die seelische und körperliche Folgen haben. Um sich aus der Beziehung mit einem perversen Narzissten zu befreien, ist es ratsam die Justiz einzuschalten und sich selbst in Sicherheit zu bringen.

Erst wenn sich die Situation beruhigt hat und Abstand zum Aggressor besteht, wird dem Opfer bewusst, unter welchem manipulativen Einfluss er/sie gestanden hat. Und hier beginnt der eigentliche Verarbeitungsprozess, da die Trauer, Wut, Schuld- und Schamgefühle nun hochkommen und das Gefühl entsteht, ausgenutzt, misshandelt, manipuliert und benutzt worden zu sein.

Was können wir im Umgang mit solchen Menschen tun?

Zu allererst müssen die Anzeichen solch einer Persönlichkeitsstörung früh erkannt werden. Hierbei hilft es, wirklich seiner Wahrnehmung zu vertrauen und genau hinzusehen, mit wem man es zu tun hat:

  • Die Person spricht überwiegend negativ von anderen Menschen! Alle sind unfähig und kriegen nichts gebacken.
  • Die Person behandelt Kellner, Servicemitarbeiter oder Postboten herablassend und arrogant.
  • Unangenehme Gespräche werden abrupt abgebrochen bzw. wird einfach mitten im Satz das Thema gewechselt.
  • So gut wie gar keine Anerkennung für die Arbeit / Erfolge des Partners. Im Gegenteil, alles wird schlecht gemacht oder völlig ignoriert.
  • Versteinerte Mimik. Lächeln auf den Lippen aber die Augen wirken starr und unbeweglich.
  • Die Person meint immer und zu jeder Zeit Zugriff auf andere zu haben. Sie kennt keine Grenzen, keine Uhrzeiten und akzeptiert auch kein Nein.
  • Künstliche Freundlichkeit. Jedes Wort wirkt kontrolliert.
  • Die Körperhaltung ist angespannt. Und die Atmosphäre, die diese Person erschafft, ist aufgesetzt, verhalten und kühl.
  • Die Person braucht ein hohes Maß an Anerkennung. Es fallen Worte und Beschreibungen der Selbstbeweihräucherung.  Es ist ihm / ihr sehr wichtig, was andere Menschen über ihn / sie denken.
  • Die Grundlebenseinstellung ist eher kämpferisch und verteidigend.
  • Die Person weiß immer alles besser und neigt zu Belehrungen.
  • Eine andere Meinung wird nicht oder nur mit Widerstand akzeptiert.
  • Schwierigkeiten, sich in die Rolle des Gegenübers zu versetzen.
  • Wenn andere krank sind, verschwindet die Person oder ignoriert das Geschehen.
  • Die Person spricht schlecht vom Ex-Partner und über Kollegen.
  • Es sind immer andere an seinem / ihrem Unglück schuld.
  • Es wird immer schnell mit Anwalt gedroht. Vornehmlich wird über Einschreiben kommuniziert.
  • Die Person hat vermehrt Unfälle und viele Wehwehchen.
  • Auffällig sind zunehmender Alkoholkonsum, Drogenmissbrauch oder andere Kompensationsverhalten wie übermäßig viel Sport.

Dies sind einige kleine Anhaltspunkte, auf die man bereits am Anfang einer Beziehung achten sollte! Wenn man seiner Wahrnehmung vertraut, dann erspart man sich eine lange Leidensgeschichte!

Und wer mehr über dieses Thema lesen möchte, hier unser Lesetipp: Die Masken der Niedertracht, Seelische Gewalt im Alltag und wie man sich dagegen wehren kann, Marie-France Hirigoyen, Deutscher Taschenbuch Verlag

Motiv “der Götze des Leidens” aus den Karten der Selbstheilung von Chuck Spezzano.

Motiv 64 Götze des Leidens, Karten der Selbstheilung
Motiv 67 Der Götze des Leidens_Karten der Selbstheilung

Der wandelnde Mensch!

Ich laufe durch den Wald und schicke die Frage, die mich beschäftigt, hinaus in den unendlichen Raum – offen und bereit, eine Antwort zu empfangen.

Da vernehme ich das hohlhämmernde Klopfen eines Spechtes von irgendwo dort oben aus den Baumwipfeln. Es ist ein vertrautes Geräusch. Ich lausche und lausche und bemerke gar nicht, wie der EIN-DRUCK leise summend hinab in mein Herz rutscht. Ja, dort oben hackt der Specht betäubend emsig seinen Schnabel in die sanftmütige Rinde eines Baumes.

Ich suche mit gestrecktem Hals weiter den breiten Stamm hinauf, doch ich kann beim besten WILLEN nichts erkennen. Gar NICHTS – nur BLÄTTER und HIMMEL. Plötzlich Ruhe! Für einen Augenblick steht die Welt still und ein Gefühl der Ewigkeit erfüllt meine Brust. Ich atme tief und ruhig, mein Blick sinkt langsam herab und bleibt vor mir stehen – fest und still wie der BAUM. Er ist so groß und sein Wachsen scheint keine Grenzen zu kennen. Er streckt sich in endloser RUHE und VERTRAUEN dem Sonnenlicht entgegen. Seine kunstvoll verzweigten Äste wiegen leicht im zarten Morgenwind und dehnen sich behutsam in alle Himmelsrichtungen. Ohne auch nur ein Anzeichen von Beunruhigung verweilt er seit Jahrzehnten an diesem magischen Platz und GEWÄHRT – sich seiner selbst bewusst und tief in der Erde verwurzelt – diesem kleinen übermütigen Hacker liebevollen Schutz.

„Fühlt der Baum denn keine Schmerzen?“ frage ich mich. „Warum lässt er das mit sich machen? Das tut doch weh!“

„Tock-tock-tock” – wie ein Kopfschmerz durchbohrt das Geräusch meine Gedanken.

„Warum tut der Specht das?“, trommelt es jetzt in mir. „Sucht er Nahrung oder haut er Löcher in den Baum, um sich ein Nest zu bauen? Vielleicht ist es sogar eine Art Liebesruf?“

… mein Kopf … der Specht … ich versteh‘ NICHT RECHT!

Und da… unerwartet… der Baum, seine Kraft … Es zieht mich an ihn heran und ich lege meine Arme um seinen krustig zarten Bauch. Ich löse mich tief in ihn hinein und spüre nur eins – LIEBE!

Er hat mich als SEINESGLEICHEN aufgenommen. Ja, ich bin der Baum und ich ruhe tief in mir. Jedes Piksen, Hacken, auf mich Einhämmern… die Verletzung, der Schmerz und meine Wut – alles fort, einfach verschwunden. Es gibt gar keinen Angriff von außen! … Ich selbst bin der Angriff, weil ich glaube, angreifbar zu sein! Und der Baum ist einfach nur BAUM. Er käme nie auf so einen absurden Gedanken. Der Konflikt lebt also nur IN MIR – der Ort, wo er auch ENDET ↓♥

Mein Körper, der Baum, der Specht – wir bestehen aus elektromagnetischer Schwingung, die alles belebt, beseelt und miteinander verbindet. Und ich kann sie sehen, berühren und fühlen.

So, wie das Leben sich immer im Wandel befindet, so sind wir alle SICH STETS WANDELNDE.

Danke, Baum! Danke, du wundervoller Specht!

Oh ich danke euch für diese heilende Antwort, denn sie hat mich durch ihr Wesen und Wirken im WAHRSTEN Sinne VERWANDELT↓♥

Motiv aus Dixit (7) Revelations / Libbelud.

Das Motiv dieses Artikels stammt aus dem Spiels Dixit (7) Revelations / Libbelud von Jean-Louis Roubira und Marina Coudray. „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!“ Dieses Spiel für die ganze Familie entführt die Spieler in eine zauberhafte Welt.